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Griechisches Migrantenlager: Mann bei Auseinandersetzung zwischen Afghanen und Afrikanern getötet

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Flüchtlinge und Migranten stehen während einer Demonstration gegen ihre Lebensbedingungen im Lager Moria auf der Insel Lesbos am 1. Oktober 2019 vor der Bereitschaftspolizei.

Foto: ANGELOS TZORTZINIS/AFP/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Im Migrantenlager Moria auf der griechischen Insel Lesbos ist am Montag ein junger Mann aus Afrika getötet worden. Wie die Polizei mitteilte, wies das Opfer Messerstiche auf. Vermutlich wurde er während einer Schlägerei mit einer rivalisierenden afghanischen Gruppe getötet. Auslöser für den Streit soll der Diebstahl eines Mobiltelefons gewesen sein. Drei weitere Männer wurden während der Auseinandersetzung verletzt.
Die Polizei setzte nach eigenen Angaben Blendgranaten ein, um einen noch größeren Zusammenstoß zwischen Afrikanern und Afghanen im Lager zu verhindern.
Moria ist ein ursprünglich für weniger als 2.800 Menschen errichtetes Lager, in dem heute mehr als 15.000 Menschen leben. Seit Anfang des Jahres wurden auf Lesbos mehrere Asylsuchende durch Messerangriffe getötet, darunter eine Frau und ein kleiner Junge. Die Abriegelungen der Lager wegen der Corona-Pandemie haben die Spannungen unter den Bewohnern verstärkt. (afp)

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