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Paris

Einbruch im Louvre: Schaden auf 88 Millionen Euro geschätzt

Der Einbruch am Sonntagmorgen im Pariser Louvre dauerte keine zehn Minuten; die Kuratorin schätzte den Schaden auf 88 Millionen Euro.

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(Im Uhrzeigersinn): Eine Tiara, eine Halskette und ein einzelner Ohrring aus dem Saphir-Schmuckset von Königin Marie-Amélie und Königin Hortense. Eine Smaragd-Halskette und ein Paar Smaragd-Ohrringe aus dem Schmuckset von Kaiserin Marie-Louise. Eine Brosche, bekannt als „Reliquienbrosche“. Eine große Brosche mit Knotenverschluss von Kaiserin Eugénie. Eine Tiara von Kaiserin Eugénie. Die Krone der Frau Napoleons III., Kaiserin Eugénie.

Foto: Stéphane Maréchalle/Musée du Louvre

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Der Louvre hat den Schaden des spektakulären Kronjuwelen-Diebstahls der Pariser Staatsanwältin Laure Beccuau zufolge auf 88 Millionen Euro geschätzt. „Der Schaden wurde von der Kuratorin des Louvre auf 88 Millionen Euro geschätzt“, sagte Beccuau am Dienstag dem Sender RTL. Die Summe sei jedoch „nicht vergleichbar mit dem historischen Schaden“, fügte die Französin hinzu.
Es handele sich um eine „äußerst spektakuläre“ Summe, sagte Beccuau. Die Diebe könnten jedoch nicht mit diesem Betrag rechnen, „sollten sie auf die sehr schlechte Idee kommen, diese Juwelen einzuschmelzen“.

Von den Einbrechern bis Dienstag keine Spur

Von den Louvre-Einbrechern, die mit Warnwesten bekleidet über einen Lastenaufzug in das Museum in der französischen Hauptstadt eingedrungen waren und mit einem Trennschleifer Vitrinen geöffnet hatten, fehlte am Dienstag weiter jede Spur.
Der Einbruch am Sonntagmorgen, eine halbe Stunde nach Museumsöffnung, hatte keine zehn Minuten gedauert. Die Täter entkamen auf Motorrollern.
Die Pariser Staatsanwaltschaft ermittelt wegen organisierten Bandendiebstahls und Bildung einer kriminellen Vereinigung. Es besteht große Sorge, dass die acht gestohlenen Schmuckstücke in ihre Bestandteile zerlegt werden.
Auf dem legalen Markt sind sie unverkäuflich. Nach Ansicht von Experten wurden sie möglicherweise gestohlen, um das eingeschmolzene Gold und die Edelsteine zu verkaufen. (afp/red)

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