Logo Epoch Times

Wenn die Weihnachtspost zum Großalarm führt

In Bremen löste ein Brief in der Weihnachtspost einen Großalarm aus. Feuerwehr und Polizei waren im Einsatz – wegen eines Grußes an Senatorin Maike Schaefer (Grüne).

top-article-image

Briefe auf einem Schreibtisch.

Foto: iStock

author-image
Artikel teilen

Lesedauer: 1 Min.

Das baden-württembergische Umweltministerium in Stuttgart schickt jedes Jahr Weihnachtsgrüße an andere Ämter. Was sie nicht ahnten: In Bremen wurde Mitte Dezember daraufhin ein Großalarm ausgelöst, wie der „Weser-Kurier“ schreibt.
Eine Mitarbeiterin der Poststelle wurde bei der Weihnachtspost der Stuttgarter skeptisch. Einer der Umschläge war an Senatorin Maike Schaefer (Grüne) adressiert und enthielt, so vermutete die Mitarbeiterin, einen pulverartigen Inhalt. Ein Absender war nicht angegeben.
Das Gebäude wurde von Polizei und Feuerwehr evakuiert, alle Personen, die Berührung mit dem Briefumschlag hatten, wurden unter Quarantäne gestellt. Spezialisten der Polizei untersuchten den Umschlag. Sie gaben kurz darauf Entwarnung.
Der Brief stammte vom Umweltministerium Baden-Württembergs. Aus dem Hause des Umweltministeriums in Stuttgart meldete sich der Sprecher, Ralf Heineken, zu Wort und erklärte: „Wir haben wie jedes Jahr Weihnachtsgrüße verschickt, wie jedes Jahr mit einer kleinen Zugabe. […] In diesem Fall war es ‚Wildbienen- und Schmetterlingssaum‘ für die freie Landschaft.“
Das Amt verschickte geschätzt rund 2500 derartiger Karten, wobei der automatische Absender fehlte. Sie wurden mit Charity-Briefmarken frankiert und liefen daher nicht durch die Frankiermaschine. Ralf Heineken fügt hinzu:
„Es ist traurig, dass wir offenbar in einer Zeit leben, in der wir Weihnachtspost nicht mehr arglos verschicken und öffnen können.“

Kommentare

Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.