Freie Universität Berlin
Klage gegen Hochschule - Teilerfolg für jüdischen Studenten
Angriffe auf jüdische Studenten, Hörsaalbesetzungen, antisemitische Parolen: Der Nahost-Konflikt entlädt sich auch an Berliner Unis. Ein Student fühlt sich nicht mehr sicher und zieht vor Gericht.

Hat die Berliner FU genug gegen antisemitische Diskriminierung getan? Das will das Gericht nun prüfen.
Foto: Soeren Stache/dpa
Ein jüdischer Student hat mit seiner Klage gegen die Freie Universität Berlin (FU) vor dem Verwaltungsgericht Berlin einen Teilerfolg erzielt. Um feststellen zu können, ob die Hochschule ausreichend Maßnahmen zum Schutz jüdischer Studenten ergriffen hat, wollen die Richter die Verhandlung fortsetzen.
Das gab der Vorsitzende Richter Edgar Fischer bekannt. Dies werde voraussichtlich im Oktober geschehen.
Der jüdischen Student Lahav Shapira hatte nach einem antisemitischen Angriff der Hochschule vorgeworfen, sie verstoße gegen das Berliner Hochschulgesetz. Demnach sind Universitäten verpflichtet, Diskriminierungen zu verhindern. (dpa/red)
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