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Bioerdbeeren schneiden besser ab

Warentest: Erdbeeren aus Südeuropa nicht stärker pestizidbelastet als heimische

Laut Stiftung Warentest sind Erdbeeren aus Südeuropa nicht pauschal stärker mit Pestiziden belastet als deutsche. Dennoch sprechen die Tester eine klare Empfehlung für heimische Früchte aus.

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Erdbeeren.

Foto: Holger Hollemann/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Aus Südeuropa importierte Erdbeeren sind nicht grundsätzlich stärker mit Pestiziden belastet als Früchte aus Deutschland. Zu diesem Schluss kommt eine Untersuchung der Stiftung Warentest, die am Dienstag veröffentlicht wurde.

Bioerdbeeren schneiden besser ab

Der Test von 23 Produkten fiel demnach insgesamt gut aus, die Pestizidbelastung ist insgesamt „sehr gering bis gering“ und liegt deutlich unter den gesetzlichen Höchstwerten.
Bioerdbeeren schneiden in der Regel besser ab: „Während konventionelle Erdbeeren oft mehrere Wirkstoffe enthielten – bis zu zwölf verschiedene in einer Probe – konnten wir bei vier Bioproben keinerlei Rückstände nachweisen“, erklärte Swantje Waterstraat von Stiftung Warentest.
Preislich sind die Unterschiede jedoch groß, heimische Bioerdbeeren kosten bis zu fünfmal mehr als konventionelle Importware.

Kaufempfehlung für regionale Erdbeeren

Die Warentester empfehlen dennoch den Kauf heimischer Erdbeeren. Die Früchte seien geschmacklich besser, weil sie „vollreif“ geerntet würden. „In Südeuropa angebaute Sorten sind oft auf gute Transportfähigkeit gezüchtet, aber weniger aromatisch.“ Auch verlören die Importfrüchte mit der Zeit Inhaltsstoffe wie Vitamin C.
Spanische Importerdbeeren schneiden in ihrer direkten Klimabilanz nicht viel schlechter ab als heimische Saisonware.  (afp/red)

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