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Durchschnittliche Ehedauer bis zur Scheidung: 14 Jahre und acht Monate

Zahl der Scheidungen in Deutschland weiter niedrig - auch weniger Eheschließungen

Die Zahl der Ehescheidungen erreichte im Jahr 2023 den niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung – und dieser Trend setzt sich auch 2024 fort. Gleichzeitig entscheiden sich immer weniger Menschen für die Ehe.

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Eheschließung (Symbolbild)

Foto: Rolf Vennenbernd/dpa

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Die Zahl der Ehescheidungen in Deutschland ist im vergangenen Jahr auf niedrigem Niveau geblieben. 2024 wurden 129.300 Ehen geschieden, das waren 0,3 Prozent mehr als 2023, als der niedrigste Stand seit der Wiedervereinigung erreicht wurde, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte.
Gleichzeitig sank 2024 die Zahl der Eheschließungen. Im vergangenen Jahr wurden 349.200 Ehen geschlossen, das waren 3,3 Prozent weniger als 2023. 340.000 Ehen wurden zwischen Mann und Frau geschlossen, 8800 zwischen Menschen gleichen Geschlechts.
Im Durchschnitt waren die im Jahr 2024 geschiedenen Ehepaare 14 Jahre und acht Monate verheiratet. Bei 16,4 Prozent der Paare erfolgte die Scheidung im Jahr der Silberhochzeit oder später.
50,8 Prozent der Paare, die sich 2024 scheiden ließen, hatten minderjährige Kinder. 48 Prozent hatten ein Kind, 40 Prozent zwei Kinder und zwölf drei oder mehr Kinder. Insgesamt gab es im vergangenen Jahr 111.000 minderjährige Scheidungskinder. (afp/red)
 

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