Menschen in Europa teils hoch mit Schadstoffen belastet

Manche Gifte sind in Textilien, Pizzakartons oder in der Beschichtung von Pfannen enthalten – und reichern sich im menschlichen Körper an. Das Umweltbundesamt kommt zu alarmierenden Ergebnissen.
Titelbild
Verpackungen können Schadstoffe enthalten.Foto: Christoph Schmidt/dpa
Epoch Times29. April 2022

An dieser Stelle wird ein Podcast von Podcaster angezeigt. Bitte akzeptieren Sie mit einem Klick auf den folgenden Button die Marketing-Cookies, um den Podcast anzuhören.

Die Menschen in Europa sind laut einer vom Umweltbundesamt koordinierten Untersuchung teils bedenklich hoch mit Schadstoffen belastet. Es seien fortpflanzungsschädigende Weichmacher in allen untersuchten Kindern und Jugendlichen gefunden worden, teilte das Amt mit.

Auch Chemikalien, die über lange Zeit im Körper und in der Umwelt anreichern und in Krebsverdacht stehen – sogenannte per- und polyfluorierte Alkylverbindungen (PFAS) – seien teilweise in zu hohen Mengen im Blut gefunden worden. Sie werden zum Beispiel in beschichteten Pfannen verwendet. Die Untersuchung wurde Mittwoch und Donnerstag bei einer Konferenz in Brüssel vorgestellt.

Bei bis zu einem Viertel der untersuchten Jugendlichen sei die PFAS-Konzentration im Körper so hoch, dass „gesundheitliche Wirkungen nicht mehr mit ausreichender Sicherheit ausgeschlossen werden können“. Die Daten zeigten, dass PFAS mit wenigen Ausnahmen verboten werden sollten.

„Dies ist ein giftiges Problem, das alles Leben betrifft“, so die Vorstandsvorsitzende der Organisation Chem Trust Europe. Der Verein setzt sich für einen besseren Schutz von Mensch und Umwelt vor problematischen Chemikalien ein. Sie betont, dass gefährliche Chemikalien auch in unseren Lebensmitteln oder der Atemluft gefunden werden können. (dpa/red)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion