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Rotes Meer

Britische Behörde: Schiff meldet erneuter Raketenangriff vor jemenitischer Küste

Im Roten Meer ist offenbar erneut ein Schiff angegriffen worden.

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Die Galaxy Leader, unter bahamaischer Flagge und britischem Besitz, wurde auf dem Weg von der Türkei nach Indien am 22. November 2023 von den Huthis aufgebracht.

Foto: AFP via Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Die Besatzung des Frachters habe am Freitag einen Raketenangriff vor der Küste des Jemen gemeldet, teilte die britische Behörde für Seehandel (UKMTO) mit. Das Geschoss sei in unmittelbarer Nähe des Schiffs eingeschlagen, das nordwestlich des Hafens Mokka unterwegs war. Die Besatzung sei in Sicherheit.
Die britische Sicherheitsfirma Ambrey teilte mit, der Tanker, der unter der Flagge Panamas fahre, sei bei dem Angriff nordwestlich des Hafens Mokka „leicht beschädigt“ worden. Ein anderes Schiff habe nach der Explosion seine Fahrtrichtung geändert und sich von dem Tanker entfernt.
Die vom Iran unterstützte Huthi-Miliz im Jemen verübt seit Beginn des Krieges zwischen Israel und der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas regelmäßig Attacken auf Schiffe im Roten Meer. Am Donnerstag hatte sich die Miliz zu einem Angriff auf ein britisches Frachtschiff bekannt. Die Huthis sehen sich als Teil der gegen Israel gerichteten selbsternannten „Achse des Widerstands“, zu der neben der Hamas unter anderen auch die Schiiten-Miliz Hisbollah im Libanon gehört.
Seit Dezember versuchen Kriegsschiffe einer internationalen Koalition unter US-Führung, die für den Welthandel wichtige Route entlang der jemenitischen Küste zu sichern. Die EU plant eine eigene Mission namens „Aspides“. Die Bundesregierung beschloss am Freitag das Mandat zur Beteiligung der Bundeswehr an der EU-Mission.
Das Mandat soll vorerst bis Ende Februar 2025 gelten und geht nun an den Bundestag. Eine erste Beratung im Parlament ist am Mittwoch kommender Woche vorgesehen, die Schlussabstimmung am Freitag. (afp/dl)

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