Madrid kontrolliert an Allerheiligen mit Drohnen Corona-Regeln auf Friedhöfen

Titelbild
Eine Drohne im Einsatz.Foto: Silas Stein/dpa
Epoch Times29. Oktober 2020

Mit Drohnen wollen die Behörden in Madrid an Allerheiligen die Einhaltung der Corona-Regeln auf den zwei größten Friedhöfen der spanischen Hauptstadt kontrollieren. Aufgrund der Pandemie wurden die Besucherkapazitäten auf den Friedhöfen um die Hälfte reduziert, wie das Rathaus am Mittwoch mitteilte. Besuchergruppen dürfen demnach aus maximal sechs Menschen bestehen – diese müssen die Abstandsregeln einhalten.

„Wir können nicht zulassen, dass sich Menschenmassen innerhalb oder außerhalb der Friedhöfe bilden“, sagte Madrids Bürgermeister José Luiz Martínez-Almeida vor Journalisten. Neben den Drohnen sollen ab dem 30. Oktober drei Tage lang bis zu 300 Polizisten auf den Friedhöfen eingesetzt werden. Das sind etwa 20 Prozent mehr als im vergangenen Jahr.

Es ist nicht das erste Mal, dass die Polizei in Madrid Drohnen verwendet, um die Corona-Regeln zu überwachen: Als im März ein landesweiter Lockdown verhängt wurde, nutzte die Polizei auf Drohnen montierte Lautsprecher, um die Menschen in Parks und auf Plätzen über die Maßnahmen zu informieren.

Spanisches Parlament stimmt Verlängerung des Gesundheitsnotstands bis Mai zu

Das spanische Parlament hat der Ausdehnung des landesweiten Gesundheitsnotstands bis Mai kommenden Jahres zugestimmt. Die Mehrheit der Abgeordneten votierte am Donnerstag für den Antrag der Regierung von Ministerpräsident Pedro Sánchez, den Ausnahmezustand um sechs Monate zu verlängern.

Die Maßnahme erlaubt es den Regierungen der 17 spanischen Regionen, nächtliche Ausgangssperren zu verhängen und ihre Grenzen zu schließen. In dem Land sind die Regionen für die Gesundheitspolitik zuständig. Acht Regionen haben bereits angekündigt, über Allerheiligen ihre Grenzen schließen zu wollen. (afp)



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