Nach starken Regen soll starke Kälte folgen
Notstand in Kentucky: Mindestens neun Tote bei Unwettern
Mindestens neun Menschen sind in den USA bei schweren Unwettern ums Leben gekommen. Heftige Regenfälle führten zu überfluteten Straßen und schlossen Autos ein. Eine halbe Million Menschen waren ohne Strom.

Eine überflutete Wohnsiedlung am 16. Februar 2025 außerhalb von Bowling Green, Kentucky: Schwere Winterstürme brachten sintflutartige Regenfälle mit sich, die zu starken Überschwemmungen in Kentucky und Teilen von Florida und Georgia führten.
Foto: Brett Carlsen/Getty Images
Bei schweren Unwettern sind in den USA mindestens neun Menschen ums Leben gekommen. Allein im Bundesstaat Kentucky im Osten des Landes starben mindestens acht Menschen bei Überschwemmungen nach heftigen Regenfällen, wie Gouverneur Andy Beshear am Sonntag erklärte.
Die meisten ertranken, nachdem sie von den rasch steigenden Fluten in ihren Autos eingeschlossen wurden, darunter eine Mutter mit ihrem Kind.
Eine halbe Million Menschen ohne Strom
Beshear warnte, die Opferzahl könne noch weiter ansteigen. In Atlanta im südlichen Bundesstaat Georgia kam laut Feuerwehr ein Mensch ums Leben, als ein vom Sturm entwurzelter Baum auf sein Haus stürzte.
Beshear rief in Kentucky den Notstand aus und forderte die Bevölkerung auf, nicht mit dem Auto zu fahren. Nach Angaben des Gouverneurs mussten Rettungskräfte wegen des Extremwetters innerhalb von 24 Stunden mehr als 1.000 Menschen zur Hilfe kommen.
Mehr als 500.000 Haushalte vom Süden der USA bis hinauf zum Bundesstaat New York waren am Sonntag nach Angaben der Website poweroutage.us ohne Strom.
In den kommenden Tagen wird im Zentrum und im Norden der USA starke bis extreme Kälte erwartet. (afp/red)
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