Logo Epoch Times

Rebellen in Syrien schießen russisches Flugzeug ab

Rebellen schossen in Syrien ein russisches Kampfflugzeug vom Typ Suchoi ab. Unklar ist, welche Rebellengruppe dafür verantwortlich ist. Russland bestätigte den Abschuss.

top-article-image

Rebellen in Syrien. (Symbolbild)

Foto: DELIL SOULEIMAN/AFP/Getty Images

author-image
Artikel teilen

Lesedauer: 1 Min.

In der Provinz Idlib im Nordwesten Syriens haben Rebellen am Samstag nach Angaben von Aktivisten ein russisches Flugzeug abgeschossen und den Piloten gefangen genommen. Der Pilot sei mit einem Fallschirm aus seinem Flugzeug abgesprungen, teilte der Chef der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte, Rami Abdel Rahman, mit. Demnach handelte es sich bei dem Flugzeug um ein russisches Kampfflugzeug vom Typ Suchoi Su-25.
Unklar war zunächst, welche Rebellengruppe das Flugzeug abgeschossen hat. In der Provinz Idlib, die von Rebellen kontrolliert wird, sind auch viele islamistische und dschihadistische Gruppen aktiv.
Das russische Verteidigungsministerium hat den Abschuss eines seiner Kampfflugzeuge vom Typ Suchoi Su-25 in Syrien bestätigt. Der Pilot habe sich zwar aus der Maschine katapultiert, er sei aber später im Kampf gegen Terroristen getötet worden, hieß es aus Moskau.
Der Jet sei auf einem Flug über der Provinz Idlib wahrscheinlich von einer tragbaren Flugabwehrrakete getroffen worden. Das Absturzgebiet werde von einem Dschihadistenbündnis kontrolliert, zitierte die Agentur Interfax aus der Erklärung. Die Provinz Idlib ist das größte Gebiet, das noch von Regierungsgegnern gehalten wird.
Die syrischen Regierungstruppen gehen mit russischer Luftunterstützung seit Ende Dezember gegen das Dschihadistenbündnis Hajat Tahrir al-Scham vor, das den Großteil der Provinz Idlib kontrolliert. Das Bündnis wird vom früheren Al-Kaida-Ableger Fateh al-Scham dominiert.
Die oppositionsnahe Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte bezieht ihre Angaben von einem Informantennetz in Syrien. Ihre Angaben sind von unabhängiger Seite schwer zu überprüfen. (afp)

Kommentare

Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.