Trump: Greta Thunberg soll mal „chillen“ und an „Wutbewältigung“ arbeiten

US-Präsident Trump empfiehlt Greta Thunberg, sie solle mal "chillen". Der brasilianische Präsident Jair Bolsonaro bezeichnete Thunberg kürzlich als "Göre". Und auch Russlands Präsident Wladimir Putin hatte den Hype um Greta Thunberg in der Vergangenheit schon kritisiert.
Epoch Times13. Dezember 2019

Greta soll mal „chillen“: US-Präsident Donald Trump fand es nicht besonders einfallsreich, dass Klimaaktivistin Greta Thunberg vom „Time“-Magazin zur Persönlichkeit des Jahres gekürt wurde.

Als „lächerlich“ bezeichnete Trump die Auszeichnung am Donnerstag im Kurzbotschaftendienst Twitter – und empfahl der 16-jährigen Schwedin: „Greta muss an ihrem Problem mit ihrer Wutbewältigung arbeiten und dann mit einem Freund einen guten, altmodischen Film anschauen.“ Greta solle „chillen“, also sich entspannen.

Thunberg reagierte umgehend und mit Ironie. In ihrem Twitter-Konto änderte sie ihr Profil in: „Eine Teenagerin, die an ihrem Problem mit der Wutbewältigung arbeitet. Sie chillt derzeit und schaut mit einem Freund einen guten, altmodischen Film.“

So konterte Thunberg Trump. Foto: Screenshot/Twitter

Das „Time“-Magazin hatte die junge Klimaaktivistin am Mittwoch zur Persönlichkeit des Jahres 2019 erklärt. Der 16-Jährigen sei es gelungen, „Sorgen über den Planeten in eine weltweite Bewegung zu verwandeln, die einen globalen Wandel verlangt“. Das Blatt titelte unter anderem: Greta Thunberg – „The Power of Youth“.

Steingart will „Power of Truth“ statt „Power of Youth“

Auch Publizist Gabor Steingart erwiderte ihre Benennung mit viel Sarkasmus. „Wenn da nur nicht das emotionale Gehirn wäre, das unserer Rationalität böse Streiche spielt. Wir konsumieren anders als wir denken“, schrieb er in seinem gestrigen Morning-Briefing. Wenn man wirklich ganz ehrlich sei, dann müsse der SUV die Titelseite des Magazins zieren, denn 2019 sei ein SUV-Rekordjahr gewesen. Bis einschließlich November seien rund 692.000 dieser „Klimakiller“ in Deutschland neu zugelassen worden. „Das entspricht einem Plus von rund 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr“, schreibt Steingart und kommt zu dem Fazit:

Wenn das ‚Time Magazine‘ ehrlich zu uns wäre, gehörte nicht die Klima-Göttin (‚The Power of Youth‘), sondern der real gekaufte Klimakiller auf das Titelbild: der SUV. The Power of Truth.“

Trump stand als Skeptiker des angeblich menschengemachten Klimawandels dieses Jahr selbst in der Endauswahl für die Persönlichkeit des Jahres. 2017 wurde dem Republikaner die Ehre zuteil, nachdem er kurz zuvor die US-Präsidentschaftswahl gewonnen hatte.

Allerdings ist er nicht der einzige Staatschef, der den Jubel um Greta Thunberg nicht teilt. Russlands Staatschef Wladimir Putin nannte das Klima-Girl in der Vergangenheit ein „freundliches und ernsthaftes Mädchen“, das komplexe globale Themen wie die Hindernisse auf dem Weg zu sauberer Energie in Entwicklungsländern nicht verstehe. „Ich teile den Jubel über Greta Thunberg nicht,“ so Putin.

Der brasilianische Präsident Jair Bolsonaro bezeichnete Thunberg kürzlich als „Göre“. (nmc)

(mit Textteilen von afp)

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