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Anschlag auf Wohnhaus von Vizekanzler Scholz - Polizei fahndet nach vermummter Gruppe

Unbekannte haben das Wohnhaus von SPD-Mann Olaf Scholz in Hamburg mit Farbe beworfen. Die Polizei fahndete nach eigenen Angaben nach einer etwa zehnköpfigen vermummten Gruppe.

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Olaf Scholz

Foto: Sean Gallup/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Unbekannte haben in der Nacht zu Freitag das Wohnhaus von Bundesfinanzminister und Vizekanzler Olaf Scholz (SPD) in Hamburg mit Farbe beworfen.
Die Polizei fahndete nach eigenen Angaben nach einer etwa zehnköpfigen vermummten Gruppe. Die Täter zündeten in unmittelbarer Nähe des Mehrfamilienhauses, in dem Scholz eine Wohnung hat, auch einen Autoreifen an.
Der Staatsschutz übernahm die Ermittlungen, die Polizei bat Zeugen um Hinweise. Die Hintergründe der Tat waren demnach noch unklar.

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Scholz war in der Nacht zum Freitag nicht zu Hause. Der Bundesfinanzminister befand sich gemeinsam mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) an Bord der Regierungsmaschine, die auf dem Weg zum G20-Gipfel in Buenos Aires wegen technischer Probleme nach Köln umkehren musste.
Laut Polizei schleuderten die Täter mehrere mit Farbe gefüllte Marmeladengläser gegen die Fassade des Hauses, in dem Scholz seit Jahrzehnten eine Wohnung hat. Es war in der Vergangenheit bereits Ziel ähnlicher Attacken. Unklar ist, ob der Anschlag im Zusammenhang mit dem G20-Gipfel und den angekündigten Protesten – teils von linken Gruppen – dagegen steht.
Die Besatzung eines Polizeiwagens löschte den brennenden Reifen mit einem Feuerlöscher. Zahlreiche Streifenwagen suchten unmittelbar nach der Tat nach den Verdächtigen, konnten diese allerdings nicht finden.

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