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Elternvertreter fordern klare Regeln für Ausweitung der Notbetreuung in Kitas

Ein bundesweit einheitlicheres Vorgehen bei der Definition von systemrelevanten Berufen, wünscht sich Elternvertreter von Kitakindern.

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Kitas sind wegen der Corona-Krise weitestgehend geschlossen. Nur für Kinder von Eltern aus bestimmten Berufsgruppen gibt es eine Notbetreuung.

Foto: Patrick Seeger/dpa/dpa

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Für die geplante Ausweitung der Notbetreuungsangebote in Kitas muss es nach Auffassung von Elternvertretern verbindliche Grundsätze geben. „Entscheidend wird sein, ob die Ausweitung der Notbetreuung mit der langsamen Lockerung der Maßnahmen Schritt halten kann“, sagte die Bundessprecherin der Bundeselternvertretung der Kitas, Ulrike Grosse-Röthig, den Zeitungen der Funke Mediengruppe vom Donnerstag. „Hierfür muss es nachvollziehbare Konzepte und Kriterien geben.“
Grosse-Röthig forderte eine Verknüpfung mit den Berufstätigkeiten von Müttern und Vätern: „Jenen Eltern, die in den Wirtschaftszweigen arbeiten, die jetzt den Betrieb wieder aufnehmen sollen, müssen auch Betreuungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen“, sagte sie den Zeitungen.

Vorerst nur Notbetreuung in Kitas

Bund und Länder hatten am Mittwoch beschlossen, dass es in den Kitas vorerst weiterhin keinen Normalbetrieb gibt. Die angebotene Notbetreuung kann aber „für zusätzliche Berufs- und Bedarfsgruppen“ ausgeweitet werden.
Derzeit steht die Notbetreuung in erster Linie Eltern offen, die in sogenannten systemrelevanten Berufen tätig sind. Die konkrete Ausgestaltung und auch die Definition von Systemrelevanz unterschiedet sich aber je nach Bundesland. (afp)

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