Frühere Landeschefin Jarasch soll Grünen-Spitzenkandidatin in Berlin werden

Titelbild
Bettina Jarasch und Daniel Wesener bei einer Landesdelegiertenkonferenz.Foto: Gregor Fischer/ARCHIV/dpa
Epoch Times5. Oktober 2020

Rund ein Jahr vor der Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus im Herbst 2021 hat die Berliner Grünen-Spitze die frühere Landeschefin Bettina Jarasch als Spitzenkandidatin vorgeschlagen. Das erklärte die Partei am Montag. Jarasch soll demnach bei einem Parteitag am 28. November als Kandidatin für das Amt der Regierenden Bürgermeisterin Berlins bestätigt werden.

„Mehr Berlin in einer Person geht kaum“, erklärte Wirtschaftssenatorin Ramona Pop, die neben Fraktionschefin Antje Kapek selbst als Spitzenkandidatin ihrer Partei im Gespräch gewesen war. Nun lobte sie Jarasch als „die beste Kandidatin, um neue Bündnisse für die Zukunft zu schmieden“.

Jarasch selbst sieht ihre Kandidatur als „historische Chance“. „Erstmals in unserer 40-jährigen Geschichte ist das Rote Haus für Bündnis 90/Die Grünen greifbar“, erklärte sie. Sollten die Grünen mit Jarasch erfolgreich sein, wäre die 51-jährige die erste Frau an der Spitze der Berliner Regierung, und das Amt ginge erstmals an die Grünen.

Eine repräsentative Umfrage von Infratest dimap vom 23. September im Auftrag des Rundfunks Berlin-Brandenburg und der „Berliner Morgenpost“ hatte die Grünen in Berlin zuletzt mit 26 Prozent als stärkste Kraft gesehen. Es folgten die CDU mit 22 Prozent sowie SPD und Linke mit jeweils 15 Prozent. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion