Großrazzia zum Bode-Museum Berlin: Ermittler hoffen, Reste der Goldmünze zu finden

Die Polizei durchsucht in der deutschen Bundeshauptstadt in einer großangelegten Razzia Wohnungen und Juweliergeschäfte. Einem Medienbericht zufolge steht der Einsatz im Zusammenahng mit dem Diebstahl einer riesigen Goldmünze.
Titelbild
Die 100 Kilogramm schwere Goldmünze «Big Maple Leaf» im Bode-Museum in Berlin.Foto: Marcel Mettelsiefen/dpa/dpa
Epoch Times16. Dezember 2020

In Berlin sind Einsatzkräfte der Polizei zu einer groß angelegten Razzia ausgerückt. Durchsucht werden Wohnungen und Juweliergeschäfte, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte.

Es gebe den Verdacht, dass gestohlenes Gold eingeschmolzen und zu gefälschten Münzen umgewandelt worden sei. Nach Informationen von Spiegel-TV soll es um den Einbruch ins Bode-Museum im März 2017 gehen. Ein Ermittler sagte: „Die Chancen stehen 50:50, dass wir noch Reste der Goldmünze finden.“

100 Kilogramm schwere Goldmünze – 3,75 Millionen Euro wert

Bei dem Einbruch in das Museum wurde die 100 Kilogramm schwere Goldmünze „Big Maple Leaf“ mit einem damaligen Goldwert von knapp 3,75 Millionen Euro entwendet. Sie wurde bis heute nicht gefunden. Ermittler gingen seit langem davon aus, dass das wertvolle Stück eingeschmolzen wurde.

Im Februar hatte das Landgericht wegen des spektakulären Diebstahls gegen zwei Männer aus einer polizeibekannten, arabischstämmigen Großfamilie eine Jugendstrafe von jeweils viereinhalb Jahren Haft verhängt.

Ein Ex-Wachmann, der nach Überzeugung des Gerichts das Museum auskundschaftete, bekam drei Jahre und vier Monate Gefängnis. Das Urteil ist in einem Fall bereits rechtskräftig. (dpa)



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