Grüne und FDP fordern von Maas Deeskalation zwischen Türkei und Griechenland

FDP und Grüne haben die Bundesregierung dazu aufgerufen, ihre Bemühungen zur Beilegung des Streits zwischen der Türkei und Griechenland zu verstärken.
Titelbild
Der deutsche Außenminister Heiko Maas (SPD).Foto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa/dpa
Epoch Times1. September 2020

„Außenminister Maas darf es nicht bei Appellen belassen und muss in der Verantwortung dieser Ratspräsidentschaft jetzt Griechenland und die Türkei zusammen mit den anderen Mittelmeeranrainern zu einem Mittelmeer-Dialog an den Verhandlungstisch bringen“, sagte die Grünen-Europaexpertin Franziska Brantner dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Dienstagausgaben).

„Es braucht Deeskalation und während der Verhandlungen ein Moratorium. Gleichzeitig sollte Maas der Türkei deutlich machen, dass ihr sehr an einem guten Verhältnis mit der EU gelegen sein sollte“, sagte Brantner.

Der FDP-Fraktionsvize Alexander Graf Lambsdorff forderte die Bundesregierung zu einem klaren Bekenntnis auf. „Die Bundesregierung muss gemeinsam mit der EU ein klares Zeichen der Solidarität gegenüber Griechenland und Zypern senden: Das Verhalten der Türkei ist inakzeptabel“, sagte er.

Lambsdorff schlug die Einberufung eines neutralen Vermittlers vor: „Dieser könnte ähnlich wie Bill Clinton 1996 Gespräche zwischen der Türkei, Griechenland und der EU moderieren. Ziel ist es, einen militärischen Konflikt im Mittelmeer zu verhindern und die Türkei an die Einhaltung des Vertrags von Lausanne zu erinnern“, sagte der Liberale.

Überdies forderte Lambsdorff das Aus der EU-Verhandlungen mit der Türkei: „Entgegen jeder Hoffnung von Union, SPD und Grünen hat der Beitrittsprozess nicht zu einer Verbesserung der europäisch-türkischen Beziehungen oder der demokratisch-rechtsstaatlichen Standards innerhalb der Türkei geführt – im Gegenteil“, sagte Lambsdorff. (dts)



Unsere Buchempfehlung

Alle Völker der Welt kennen den Teufel aus ihren Geschichten und Legenden, Traditionen und Religionen. Auch in der modernen Zeit führt er – verborgen oder offen – auf jedem erdenklichen Gebiet seinen Kampf gegen die Menschheit: Religion, Familie, Politik, Wirtschaft, Finanzen, Militär, Bildung, Kunst, Kultur, Medien, Unterhaltung, soziale Angelegenheiten und internationale Beziehungen.

Er verdirbt die Jugend und formt sich eine neue, noch leichter beeinflussbare Generation. Er fördert Massenbewegungen, Aufstände und Revolutionen, destabilisiert Länder und führt sie in Krisen. Er heftet sich - einer zehrenden Krankheit gleich - an die staatlichen Organe und die Gesellschaft und verschwendet ihre Ressourcen für seine Zwecke.

In ihrer Verzweiflung greifen die Menschen dann zum erstbesten „Retter“, der im Mantel bestimmter Ideologien erscheint, wie Kommunismus und Sozialismus, Liberalismus und Feminismus, bis hin zur Globalisierungsbewegung. Grenzenloses Glück und Freiheit für alle werden versprochen. Der Köder ist allzu verlockend. Doch der Weg führt in die Dunkelheit und die Falle ist bereits aufgestellt. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion