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Hoeneß: Erdogan-Foto keine Lappalie - Özil ist "gut vermarktetes Produkt, das ihn viel besser darstellt, als er ist"

Im Fall des ehemaligen Nationalspielers Mesut Özil übt Bayern-Boss Uli Hoeneß heftige Kritik und legt den Finger in die Wunde.

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Bayern-Präsident Uli Hoeneß.

Foto: Peter Kneffel/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Bei „Wontorra“ auf Sky kritisierte der Präsident des FC Bayern München, Uli Hoeneß, den mittlerweile umstrittenen Fußball-Star Mesut Özil (29) hart:

Er ist ein gut vermarktetes Produkt, das ihn viel besser darstellt, als er ist.“

(Uli Hoeneß)

Dies berichtete die „Bild“. Hoeneß machte auch dem DFB-Cheftrainer Joachim Löw zum Vorwurf, dass, wenn dieser häufiger zu Özils Verein Arsenal nach London geflogen wäre und sich den Spieler vor Ort angeschaut hätte, er ihn „wahrscheinlich aus sportlichen Gründen“ nicht mitgenommen hätte. „Dann hätten wir uns das ganze Theater erspart.“

Vor dem 2:0-WM-Desaster gegen Südkorea rief Hoeneß nach Informationen der „Bild“ im russischen Quartier des DFB an und habe vor dem Einsatz Mesut Özils gewarnt, aus sportlichen Gründen. Dennoch wurde Özil eingesetzt.
Auch zu dem Foto mit dem türkischen Präsidenten Erdogan wurde der FC Bayern-Präisdent deutlich: „Man hätte Özil dazu zwingen müssen, eine Erklärung abzugeben.“ Dies zu unterlassen war nach Ansicht von Hoeneß wahrscheinlich der größte Fehler. (sm)

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