Linke-Führung will keine Begrenzung der Zuwanderung
Die Linke-Partei will keine Begrenzung der Zuwanderung. Das gab der Bundesgeschäftsführer der Linken, Harald Wolf, bekannt.

Die Schuhe der Bundesvorsitzden der Partei Die Linke, Katja Kipping und Bernd Riexinger, aufgenommen vor der Bundespressekonferenz in Berlin.
Foto: Julian Stratenschulte/dpa
Der Bundesgeschäftsführer der Linken, Harald Wolf, hat angekündigt, dass seine Partei keine Position zur Begrenzung der Zuwanderung einnehmen werde.
„Sicher werden wir das Thema Zuwanderung auf dem Parteitag behandeln“, sagte er der „Berliner Zeitung“ (Donnerstags-Ausgabe). Allerdings werde es „keinen Leitantrag geben, der sich für eine Begrenzung ausspricht“.
Es müsse vielmehr darum gehen, den Flüchtlingen, die bereits hier sind, eine Zukunfts- und Integrationsperspektive zu geben.
„Es muss um sichere Zugangswege gehen, um das Sterben im Mittelmeer zu beenden. Und selbstverständlich müssen Fluchtursachen bekämpft und die Situation in den Herkunftsländern verbessert werden. Das war im Übrigen schon immer unsere Position.“
Die Fraktionsvorsitzende Sahra Wagenknecht hatte häufiger eine zuwanderungskritische Haltung eingenommen. Der Parteitag findet Anfang Juni in Leipzig statt. (dts)
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