„Mit dem Boostern lässt sich auch eine Welle brechen“

Titelbild
Gesundheitsminister Jens Spahn.Foto: Clemens Bilan - Pool/Getty Images
Epoch Times29. Oktober 2021

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat eindringlich dazu aufgerufen, angesichts der Corona-Lage das Angebot der Auffrischungsimpfungen zu nutzen. Das gelte vor allem für bestimmte Gruppen wie ältere Menschen, Pflegebedürftige oder medizinisches Personal, sagte der CDU-Politiker am Freitag im rbb-Inforadio. Es sei auch genug Impfstoff da, so dass alle, die wollten, eine sogenannte Boosterimpfung bekommen könnten.

„Jeder, der sich boostern lässt, (…) tut auch was dafür, dass wir sicher durch den Winter kommen“, sagte Spahn. „Denn das zeigt Israel: Mit dem Boostern lässt sich auch eine Welle brechen, weil (…) der aufgefrischte Geimpfte tatsächlich auch weniger infektiös ist, weniger andere anstecken kann.“

Die Ständige Impfkommission (Stiko) hatte Anfang Oktober Auffrischungsimpfungen für Menschen ab 70 Jahren empfohlen. Zudem soll Bewohnern und Bewohnerinnen von Altenheimen sowie Pflegepersonal eine dritte Impfdosis angeboten werden. Gleiches gilt für das Personal in medizinischen Einrichtungen mit direktem Patientenkontakt sowie für Menschen mit Störungen des Immunsystems.

Spahn forderte zugleich, das Testen nicht zu vernachlässigen und die „Schutzkonzepte“ wieder zu verstärken. „Ich werbe bei den Ländern sehr dafür, dass endlich wieder alle Länder Testkonzepte verpflichtend machen für Pflegeeinrichtungen“, sagte der Minister dem rbb. Das müsse auch für Geimpfte gelten, die dort arbeiteten.

„Wir brauchen wieder stärker bestimmte Schutzkonzepte, um schwere, tödliche oder behandlungsbedürftige Verläufe zu vermeiden“, sagte Spahn dem Radiosender. „Ich möchte nicht das gleiche erleben müssen wie im letzten Jahr, dass dort, wo die besonders Verwundbaren sind, dieses Virus es am leichtesten hat, reinzukommen.“ (afp/oz)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion