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Fußball-Fan Vettel glaubt an Titelverteidigung, aber: "Frage mich nur, wer die Tore schießen soll"

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Sebastian Vettel drückt der DFB-Auswahl die Daumen

Foto: SID

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Lesedauer: 2 Min.

Ferrari-Star Sebastian Vettel erwartet von der deutschen Fußball-Nationalmannschaft bei der WM in Russland „grundsätzlich sehr viel“, vermisst manchmal aber ein bisschen den Killerinstinkt. „Ich frage mich nur, wer die Tore schießen soll. Götze ist nicht dabei, Sane auch nicht. Der Bundestrainer weiß aber bestimmt, warum“, sagte der 30-Jährige im Interview mit Autobild Motorsport: „Bei unseren Jungs habe ich manchmal den Eindruck, dass sie zwar extrem viel Ballbesitz haben, den Gegner dominieren, weil sie technisch so stark sind. Und dann einfach versäumen, Tore zu schießen.“
Manchmal fühlt sich Vettel beim Zuschauen dann an „Hallenhandball“ erinnert. „Da spielt man ständig um das Tor herum und vergisst am Ende das Runde im Eckigen zu versenken“, sagte der vierfache Formel-1-Weltmeister: „Aber ich vertraue auf unsere Jungs. Sie sind ja als Turniermannschaft bekannt. Sie explodieren zum richtigen Zeitpunkt.“
Vettel, der als Fan der Nationalmannschaft „extrem emotional“ ist, glaubt an die erfolgreiche Titelverteidigung in Russland. „Der Titel ist drin. Aber es gibt auch noch Spanien und Brasilien, die stark werden“, sagte er: „Und die Franzosen habe ich auch noch auf der Rechnung. Wahrscheinlich entscheidet im entscheidenden Spiel Tagesform und Nervenstärke.“ Deutschland startet mit dem ersten Gruppenspiel gegen Mexiko am Sonntag (17.00 Uhr/ZDF und Sky) im Moskauer Luschniki-Stadion in die WM, weitere Gegner in der Gruppe F sind Schweden (23. Juni/Sotschi) und Südkorea (27. Juni/Kasan).
Vettel wird während der WM zum Fußball-Junkie. „Wenn ich die Möglichkeit habe, werde ich alles anschauen. Ich meine alles. Ich bin richtig geil auf die WM und Fußball“, sagte der Anhänger von DFB-Pokalsieger Eintracht Frankfurt: „Das ist mit der Eintracht in der Bundesliga genauso. Im Notfall schaue ich mir Wiederholungen an.“

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