Premier League & Co.: So schaut’s in Europas Ligen aus

Die Bundesliga hat den Anfang gemacht und als erste der großen Fußball-Ligen ihre wegen der Corona-Pandemie unterbrochene Saison fortgesetzt.Auch in anderen Ländern rollt der Ball wieder - in Belgien und Schottland ist die Saison - wie in…
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Auch in der Premier League soll der Ball bald wieder rollen.Foto: Martin Rickett/PA Wire/dpa/dpa
Epoch Times21. Mai 2020

Die Bundesliga hat den Anfang gemacht und als erste der großen Fußball-Ligen ihre wegen der Corona-Pandemie unterbrochene Saison fortgesetzt.

Auch in anderen Ländern rollt der Ball wieder – in Belgien und Schottland ist die Saison – wie in Frankreich und den Niederlanden – nun hingegen endgültig abgebrochen worden.

ENGLAND: Seit dem 19. Mai dürfen die Teams der Premier League wieder in Kleingruppen trainieren – jedoch ohne Körperkontakt. Der Neubeginn der englischen Top-Liga könnte sich laut Medienberichten um eine weitere Woche bis zum 19. Juni verzögern. Mehrere Profis äußern Sicherheitsbedenken. Nationalspieler Danny Rose kritisierte im Podcast „The Lockdown Tactics“, die Profis würden „wie Meerschweinchen oder Laborratten“ behandelt, um während der Coronavirus-Pandemie für Unterhaltung zu sorgen. Bei 748 Tests am Sonntag und Montag hatte es sechs positiv auf Corona getestete Personen gegeben.

ITALIEN: Nach langem Hin und Her hat Italiens Regierung den Serie-A-Vereinen die Erlaubnis zum Gruppentraining erteilt. Der Fußballverband FIGC sprach von einem „entscheidenden Schritt auf dem Weg zum Neustart des Fußballs in Italien“. Über den Termin für den Neustart der Serie A soll bei einem Treffen am 28. Mai entschieden werden. Die Saison kann aber frühestens am 14. Juni fortgesetzt werden. Künftig muss in der Liga das ganze Team 14 Tage in Quarantäne, falls ein Spieler positiv auf das Virus getestet wird. Die Saison soll bis zum 20. August beendet werden. Diese Frist legte das zuständige FIGC-Gremium fest.

SPANIEN: Seit dem 18. Mai dürfen die Teams der Primera División wieder in Zehnergruppen trainieren. Der Neustart soll nach den Plänen der La Liga am 12. Juni unter strengen Sicherheitsauflagen und vor leeren Rängen erfolgen. Sollte die Saison doch abgebrochen werden, soll der aktuelle Tabellenstand über die Teilnahme an Champions und Europa League entscheiden.

Abgebrochene Ligen:

FRANKREICH: Die Ligue 1 hatte am 30. April als erste der Top-Ligen die Saison beendet. Das von Thomas Tuchel trainierte Paris Saint-Germain wurde zum Meister erklärt. Der finanzielle Schaden des Abbruchs wird auf insgesamt 700 Millionen Euro geschätzt.

SCHOTTLAND: Die schottische Premier League hatte am 18. Mai das vorzeitige Ende der Saison erklärt. Celtic Glasgow ist zum neunten Mal in Serie Meister vor Stadtrivale Glasgow Rangers. Heart of Midlothian mit seinem deutschen Trainer Daniel Stendel steigt ab.

NIEDERLANDE: In der niederländischen Eredivisie ist die Spielzeit vorzeitig beendet. Dabei gibt es weder Auf- noch Abstiege und noch einen Titelträger.

BELGIEN: Auch im Nachbarland Belgien wird die Saison nicht zu Ende gespielt. Der FC Brügge wurde zum Meister erklärt – zum 16. Mal in der Vereinsgeschichte.

Weitere Ligen:

In Estlands erster Fußball-Liga rollt der Ball nach zweimonatiger Pause wieder seit dem 19. Mai. Alle Spieler, Trainer, Schiedsrichter und Sportdirektoren wurden auf Covid-19 getestet – die rund 350 Tests fielen nach Verbandsangaben negativ aus.

In Tschechien ist die erste Begegnung am 23. Mai geplant, Ungarn startet am selben Tag mit den Pokal-Halbfinals, die Meisterschaft wird am 30. Mai wieder aufgenommen. Die polnische Ekstraklasa beginnt am 29. Mai. Der Neustart in Österreich ist ab dem 2. Juni geplant. In der Schweiz wollen die Profiklubs am 29. Mai über die Weiterführung entscheiden.

Dänemark startet am 28. Mai mit einer Nachholpartie, danach wird der Meister ermittelt. In Schweden soll die neue Saison am 14. Juni beginnen – sogar mit Publikum.

Ende Mai soll auch in Kroatien und Serbien der Ball wieder rollen. Im Juni planen Portugal, die Türkei, Griechenland und Russland den Re-Start, teilweise sind aber noch Behördengenehmigungen nötig. (dpa)



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