Schwimm-WM: Medaillenkandidat Wellbrock scheidet im Vorlauf aus

Der dritte Tag im WM-Becken von Fukuoka beginnt für die deutschen Schwimmer mit einer großen Enttäuschung. Auch der Langstrecken-Bundestrainer kann sich diese nicht erklären.
Schied im Vorlauf über 800 Meter überraschend aus: Florian Wellbrock.
Schied im Vorlauf über 800 Meter überraschend aus: Florian Wellbrock.Foto: Jo Kleindl/DSV/dpa
Epoch Times25. Juli 2023

Olympiasieger Florian Wellbrock ist bei der Schwimm-WM in Japan im Rennen über 800 Meter Freistil überraschend schon im Vorlauf gescheitert.

Der 25-Jährige schlug in Fukuoka nach 7:45,87 Minuten an und wurde damit Neunter. Sieben Hundertstelsekunden fehlten Wellbrock auf Rang acht, der noch für das Finale gereicht hätte. Eigentlich galt er als Medaillenkandidat auf der zweitlängsten Beckendistanz. Im vergangenen Jahr war er in Budapest Vizeweltmeister geworden. Im Freiwasser hatte der gebürtige Bremer in der ersten WM-Woche zweimal Gold gewonnen. Über zehn Kilometer ist er Olympiasieger.

Lukas Märtens trägt Medaillenhoffnungen

„Das kann ich nicht erklären“, sagte Langstrecken-Bundestrainer Bernd Berkhahn. „Er war erholt, alles entspannt, kein Problem. Und dann kommt er nicht richtig in seinen Rhythmus rein und am Ende steht da eine Zeit, die sieben Hundertstel zu langsam ist.“ Berkhahn ergänzte: „Da müssen wir jetzt erstmal mit klarkommen.“ Wellbrock selbst kommentierte sein Aus nicht.

Die Medaillenhoffnungen der deutschen Schwimmer im Finale am Mittwoch trägt nun alleine Lukas Märtens. Wellbrocks Magdeburger Teamkollege belegte in 7:42,04 Minuten den dritten Platz der Vorläufe. Den Sieg sicherte sich der Australier Samuel Short.

Brustschwimmer Lucas Matzerath qualifizierte sich über 50 Meter als Siebter der Vorläufe in 26,94 Sekunden für das Halbfinale. In der Abendsession will Freistilspezialistin Isabel Gose über 1500 Meter um die Medaillen kämpfen. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion