Ermittler suchen nach Ursache für Explosion in Wohnhaus
Ein Wohnhaus in Nordhessen stürzt nach einem Knall ein. Am nächsten Tag steht fest: Beide Hausbewohner sind tot. Nun ermittelt die Polizei, wie es dazu kam.Knüllwald (dpa) - Nach der Explosion eines Wohnhauses mit zwei Toten im nordhessischen Knü
Nach der Explosion eines Wohnhauses mit zwei Toten im nordhessischen Knüllwald beginnt die Suche nach der Ursache. Mitarbeiter des Landeskriminalamtes (LKA) und der örtlichen Kriminalpolizei wollten am Dienstagmittag mit der Spurensuche beginnen, sagte ein Sprecher der Polizeidirektion Schwalm-Eder.Die Rettungskräfte hatten in der Nacht zuvor die zweite Leiche in den Trümmern gefunden. Es handelte sich um vermissten 79-jährigen Hausbewohner. Zunächst hatte es geheißen, der Mann sei 87 Jahre alt. Die 74-jährige Ehefrau des Opfers war bereits am Montag tot geborgen worden.Das Haus wurde nach Angaben des Landrats Winfried Becker (SPD) mit Gas versorgt. Ob das mit dem Unglück zusammenhängt, war aber zunächst unklar. Neben den beiden Hausbewohnern, die ums Leben kamen, war ein zwölfjähriges Mädchen durch herumfliegende Glassplitter verletzt und in ein Krankenhaus gebracht worden. Die Verletzungen seien aber nicht lebensbedrohlich gewesen. Ein weiterer Nachbar erlitt wegen der Ereignisse einen Schwächeanfall.Der Unglücksort ist ein alter Hof mit mehreren Gebäuden. Direkt neben dem betroffenen Haus steht ein weiteres bewohntes Gebäude. Dessen Bewohner seien in einem Hotel untergebracht worden, sagte der Polizeisprecher. Ob das Nachbarhaus durch die Explosion so in Mitleidenschaft gezogen wurde, dass es einsturzgefährdet ist, werde ebenfalls noch untersucht.Die Explosion im Ortsteil Wallenstein der Gemeinde Knüllwald (Schwalm-Eder-Kreis) hatte sich am Montagnachmittag ereignet. Das Haus war nach der Explosion komplett zusammengefallen. Eine Seite des Gebäudes war praktisch durchgebrochen. Schon weit vor dem Haus lagen Glassplitter, Hausrat und Trümmerteile herum.
(dpa)
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