Berlin: Axt-Attacke nach Familientreffen in Biesdorf - Opfer waren aus Bayern angereist
Ein Mann und seine Ehefrau reisten aus Bayern zu einem Familientreffen nach Berlin. Auch der Bruder der Frau reiste aus Baden-Württemberg an. Irgendetwas lief schief.

Symbolbild.
Foto: istockphoto/Sergey Nazarov
Biesdorf, ein Ortsteil des Berliner Bezirks Marzahn-Hellersdorf: In der Nacht zum Sonntag, 29. September, ereignete sich gegen 3.40 Uhr in einem Einfamilienhaus im Hafersteig eine brutale Axt-Attacke.
Die alarmierte Polizei nahm den 52-jährigen Michael S. aus Baden-Baden unter dringendem Tatverdacht fest, seine aus München angereiste Schwester Dagmar M. (48) und deren Ehemann (48) zu ermorden versucht zu haben.
„Die lebensgefährlich Verletzten kamen in Krankenhäuser, wo Notoperationen erfolgen mussten.“
Laut „Bild“ waren die Körper der Opfer mit Schnittwunden übersät und wiesen zudem Spuren stumpfer Gewalt auf. Die Polizei fand die beiden am Boden liegend und blutüberströmt. Dem Bericht nach geschah die Tat im Elternhaus der Geschwister, wo ein Familientreffen stattfand. Im Schlaf kam der Bruder im Gästezimmer über seine Schwester und ihren Mann. Er habe immer wieder, wie von Sinnen, zugeschlagen. Dann ließ er die Axt sinken und griff zum Messer, dass er seiner jüngeren Schwester in den Brustkorb rammte, knapp am Herzen vorbei, so das Blatt. Dank Not-OP überlebten die beiden mit schweren Kopfverletzungen.
Die 5. Mordkommissionübernahm die Ermittlungen. Die Staatsanwaltschaft geht von einer psychischen Erkrankung des Täters aus, so der „RBB“. Über die Unterbringung des 52-Jährigen in einer geschlossenen Psychiatrie sollte am Montag entschieden werden, so die Staatsanwaltschaft. Über die Hintergründe der Tat liegen bisher keine Erkenntnisse vor. (sm)
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