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Drei Schwerverletzte

Berlin: Polizei riegelt Notaufnahme mit Maschinenpistolen ab

Ein ungewöhnlicher Anblick bot sich Besuchern des Urban-Klinikums in Berlin-Kreuzberg in den frühen Morgenstunden. Schwer bewaffnete Polizisten sicherten die Notaufnahme ab. Was war geschehen?

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Polizisten bewachen das Urban-Krankenhaus in Berlin. (Symbolbild/Archivbild).

Foto: Jörg Carstensen/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Noch sind die konkreten Hintergründe einer blutigen Auseinandersetzung in Berlin unklar. Wie verschiedenen Medien berichteten, fuhr gegen 20 Uhr ein Audi-Fahrer mit seinem A3 durch den Graefekietz und rammte dabei mehrere geparkte Fahrzeuge. Poller am Gehweg stoppten das Auto.
Mehrere Männer kamen hinzu. Wie „Bild“ berichtete, sollen sie in dem Fahrer den Mann wiedererkannt haben, der am frühen Abend in einen Streit verwickelt war. In den frühen Sonntagmorgenstunden eskalierte die Situation.
Vorläufige Bilanz: ein Mann erlitt mehrere Messerstiche am Rücken, ein weiterer eine Schussverletzung im Oberschenkel und ein dritter schwere Schlagverletzungen im Gesicht. Vermutlich wurden die Verletzten durch Angehörige ins nahegelegene Vivantes Klinikum Am Urban in Berlin-Kreuzberg gebracht, denn Rettungskräfte wurden nicht angefordert.
Daraufhin kam es jedoch zu einem Großeinsatz der Polizei am Klinikum. Beamte riegelten die Notaufnahme mit Maschinenpistolen ab. Es sei nicht auszuschließen gewesen, dass Clan-Mitglieder erneut aufeinander losgehen, schrieb „Bild“.
Notfälle wurden in umliegende Krankenhäuser verteilt. Ein weiteres Team sicherte derweil laut „BZ“ die Spuren an dem Audi am Graefekietz.
Medienberichte, wonach es sich um einen Streit im Berliner Clan-Milieu handeln könnte, bestätigte die Polizei zunächst nicht. Es müssten noch weitere Informationen zusammengetragen werden, hieß es. Der Grund für den Streit war ebenfalls unklar. (sua)

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