Erfurt: Brutale Einbrecher schlugen Rentnerin fast tot - Anwohner berichteten von herumlungernden Fremden
Sie kamen in der Nacht, schlugen die alte Frau fast tot und verschwanden wieder. Doch Anwohner berichteten von vormittags offenbar herumlungernden fremden Leuten ...

Symbolbild.
Foto: Silas Stein/Illustration/dpa
„Wer hat in den angegebenen Zeiten verdächtige Feststellungen getroffen?“, fragt die Polizei der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt und bittet dringend um Hinweise aus der Bevölkerung unter Telefon 0361 / 662 1030.
Doch was war passiert?
Die Einbrecher kamen irgendwann zwischen Freitagabend und Samstagmorgen, 29. Juni, in das Einfamilienhaus Am Hubertus in Erfurt. Der Bericht der Polizei ist knapp gehalten:
„Die 89-jährige Hausbewohnerin wurde niedergeschlagen und schwer verletzt, das Wohnhaus durchsucht und mehrere Gegenstände entwendet.“
Die Ermittler geben bekannt, dass sich am frühen Donnerstagmorgen bereits in späterer Tatortnähe „eine oder mehrere ortsfremde Personen“ aufgehalten hätten. Diese wurden sogar von Anwohnern angesprochen und weggeschickt.
Damit endet das Informationsangebot der Polizei Erfurt zu dem Fall und dem Zeugenaufruf zu einem immerhin versuchten Tötungsdelikt.
Am Samstagmorgen fanden Angehörige die alte Frau mit schweren Kopfverletzungen in dem Einfamilienhaus in einem Waldstück im Süden von Erfurt, unweit vom Gasthof Hubertus vor. Sie kam sofort in ein Krankenhaus, wo sie notoperiert wurde. Am Sonntagmittag konnte die Polizei vorerst Entwarnung geben: Die Seniorin schwebe nicht mehr in akuter Lebensgefahr. Dennoch sei ihr Gesundheitszustand kritisch, hieß es, wie der „MDR“ berichtet. (sm)
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