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Schleswig-Holstein

Hochgiftiges Kohlenmonoxid in Grillhütte: Zwölf Verletzte

Übelkeit und Schwindel: Die Feuerwehr wurde per Notruf zu einer Grillhütte geholt. Im Inneren wurden erhöhte Kohlenmonoxidwerte gemessen. Die Betroffenen kamen in Krankenhäuser.

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Kohlenmonoxid machte in der kleinen Gemeinde Mözen Schwierigkeiten (Symbolbild).

Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Bei einem Unfall mit hochgiftigem Kohlenmonoxid in einer Grillhütte in Schleswig-Holstein sind am Samstagabend zwölf Menschen verletzt worden. Sie seien zur Behandlung in umliegende Krankenhäuser gebracht worden, teilte die Feuerwehr am Sonntag in Bad Segeberg mit. Der Vorfall ereignete sich demnach in der Gemeinde Mözen.
Nach Angaben der Rettungskräfte wurden die Betroffenen als leicht verletzt beziehungsweise erkrankt eingestuft.
Sie wurden per Notruf zu der Hütte gerufen, nachdem den dort versammelten Menschen übel und schwindelig geworden war. Im Inneren wurden erhöhte Kohlenmonoxidwerte gemessen.
Kohlenmonoxid ist ein farb- und geruchloses Gas, das durch Verbrennung entsteht. Es blockiert den Sauerstofftransport über das  Blut, was zu tödlichen Vergiftungen führen kann.
Nach Angaben der Bundesärztekammer sterben in Deutschland jährlich etwa 500 Menschen durch Kohlenmonoxid. Häufige Ursache für Unfälle sind defekte Heizungsanlagen oder Öfen sowie unsachgemäßer Gebrauch von Grills und Wasserpfeifen in geschlossenen Räumen. (afp/red)

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