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Sexueller Missbrauch an Minderjährigen

Israel liefert Ex-Schulleiterin nach langem Tauziehen an Australien aus

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Malka Leifer, eine ehemalige australische Lehrerin, der Dutzende Fälle von sexuellem Missbrauch von Mädchen an einer Schule vorgeworfen werden, kommt am 27. Februar 2018 zu einer Anhörung vor dem Bezirksgericht in Jerusalem.

Foto: AHMAD GHARABLI/AFP via Getty Images

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Nach jahrelangem juristischem Tauziehen hat Israel die frühere Schulleiterin Malka Leifer nach Australien ausgeliefert, wo ihr wegen dutzender Fälle von mutmaßlichem sexuellem Missbrauch der Prozess gemacht werden soll. Das israelische Justizministerium bestätigte die Auslieferung am Montag schriftlich. Israelische Medien zeigten Aufnahmen, auf denen zu sehen war, wie Leifer mit Fußfesseln zu einem Flugzeug am Ben-Gurion-Flughafen gebracht wurde.
Leifer ist israelische Staatsbürgerin. Ihr werden 74 Fälle von sexuellem Missbrauch von Kindern zur Last gelegt. Die Taten soll sie als Lehrerin und Schulleiterin an einer ultra-orthodoxen jüdischen Schule im australischen Melbourne verübt haben.
Die Vorwürfe gegen die Schulleiterin waren erstmals 2008 erhoben worden. Leifer und ihre Familie setzten sich anschließend nach Israel ab, wo sie sich in der Emmanuel-Siedlung im besetzten Westjordanland niederließen. Im Dezember wies der Oberste Gerichtshof Israels einen Antrag von Leifers Anwalt gegen die Auslieferung zurück. (afp)

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