Laut Behörde keine Straftat in Malaysia - Mädchen aus Londoner innerlich verblutet
Die Polizei in Malaysia sieht nach der Autopsie der im Dschungel bei Kuala Lumpur aufgefundenen Leiche einer 15-jährigen Londonerin "keine Hinweise auf Fremdeinwirkung". Das Mädchen sei an einer von Hunger und Stress ausgelösten inneren Blutung gestorben, sagte ein Polizeivertreter.

Der Verdacht auf eine Straftat hat sich nicht bestätigt. Extremer Stress und Hunger haben zum Tod der 15-Jährgen geführt.
Foto: MOHD RASFAN/AFP/Getty Images
Nach der Autopsie der im Dschungel entdeckten Leiche einer 15-jährigen Londonerin sieht die malaysische Polizei keine Anzeichen für Fremdeinwirkung. Das Mädchen sei an einer von Hunger und Stress ausgelösten inneren Blutung gestorben, sagte der örtliche Polizeichef Mohamad Mat Yusop am Donnerstag vor Journalisten. Es gebe auch keine Hinweise auf eine Vergewaltigung, betonte er.
Die 15-jährige Nora Quoirin habe an „extremem Stress“ und unter Hunger gelitten, sagte Yusop. Eine Blutung im Magen-Darm-Trakt habe zu ihrem Tod geführt.
Mädchen verschwand am zweiten Tag
Seinen Angaben zufolge starb das Mädchen vor zwei oder drei Tagen. Es war am 4. August aus einem rund 70 Kilometer von der malaysischen Hauptstadt Kuala Lumpur entfernten Urlaubsresort verschwunden.
Erst am Tag vor ihrem Verschwinden war Nora Quoirin mit ihrer französisch-irischen Familie in der Ferienanlage eingetroffen. Nora Quoirins Eltern waren von einer Entführung ihrer lernbehinderten Tochter ausgegangen. Die Polizei hatte hingegen weiter von einem Vermisstenfall gesprochen. Die Familie hatte betont, es wäre für ihre Tochter sehr ungewöhnlich, wenn sie alleine weggelaufen sei.
Nackte Leiche in der Schlucht
Die nackte Leiche des Mädchens war am Dienstag in einem kleinen Fluss in einer Schlucht rund zweieinhalb Kilometer von dem Resort entfernt aufgefunden worden – zehn Tage, nachdem die Jugendliche aus der Ferienanlage bei der Stadt Seremban verschwunden war.
An der Suche nach dem Mädchen in dem dichten Dschungel hatten sich mehr als 350 Menschen beteiligt. Auch Hubschrauber, Drohnen und Spürhunde kamen zum Einsatz. (afp/sua)
Kommentare
Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.
0
Kommentare
Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.





