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Frauen-Mord in Mannheim: Ex-Freund verhaftet (33) - Zeugin verletzt

In Mannheim ermittelt die Polizei zu einem Mord an einer Frau und einem versuchten Mord an deren Freundin. Diese versuchte den Täter noch von seinem Vorhaben abzubringen.

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Mannheim (Symbolbild).

Foto: istockphoto/EnDyk

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Lesedauer: 2 Min.

Mannheim, Baden-Württemberg, Nacht zum Sonntag, 27. Oktober: Polizei und Rettungskräfte eilten nach einem Notruf zu einem Wohnhaus in die Innenstadt und fanden zwei schwer verletzte Frauen vor.
„Im Hausflur wurde eine 33-jährige Frau mit tödlichen Verletzungen, vermutlich in Folge scharfer und stumpfer Gewalt, aufgefunden.“
Die deutsche Staatsangehörige verstarb noch vor Ort, trotz eingeleiteter Reanimation. Zudem fand man vor Ort eine weitere Frau, die eine Stichverletzung aufwies. Man brachte sie umgehend in ein nahe gelegenes  Krankenhaus. Ihr Zustand soll stabil sein.

Ex-Freund festgenommen

Die Ermittlungen laufen wegen eines vollendeten und eines versuchten Tötungsdeliktes. Es soll zu einem Streit im Hausflur gekommen sein. Am Ende war eine Frau tot, eine war schwer verletzt.
„Als dringend tatverdächtig gilt der Ex-Freund der Verstorbenen.“
(Juliette Gaedicke, Polizeisprecherin, PP Mannheim)
Am frühen Sonntagmorgen wurde der 33-jährige Tatverdächtige von Fahndern ermittelt. Ein SEK nahm die Verhaftung des deutschen Staatsangehörigen vor.

Totschlag und versuchter Mord

Der Haftrichter erließ am Montagnachmittag, 28. Oktober, gegen 13 Uhr, den Haftbefehl und schickte den Mann in Untersuchungshaft wegen Schwerkriminalität (§ 112 Abs. 3 StPO).
Dem 33-Jährigen wird nicht nur der Totschlag an seiner Ex-Freundin vorgeworfen, sondern auch der versuchte Mord mit gefährlicher Körperverletzung an deren Freundin. Die 38-jährige türkische Staatsangehörige versuchte in dieser Nacht den Täter von seinem Vorhaben abzuhalten, aber vergeblich. Nach Angaben der Polizeisprecherin soll der Mann dabei in Tötungsabsicht gehandelt haben.
Die Staatsanwaltschaft Mannheim ermittelt gemeinsam mit der Kriminalpolizei Mannheim zu den Hintergründen der Tat und dem Ablauf.
Erst am Freitag kam es  rund 120 Kilometer weiter nördlich, in Limburg, ebenfalls zu einer Beziehungstat. Der Täter, ein deutscher Staatsangehöriger mit tunesischem Hintergrund erschlug seine Ehefrau auf offener Straße mit einer Axt. Fünfmal hatte der Mann zugeschlagen, bis der Kopf fast komplett vom Rumpf abgetrennt war. Derweil waren die kleinen Kinder des getrennt lebenden Paares im Kindergarten. (sm)

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