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"Sie werden nicht weit kommen"

Mehr als 200 Häftlinge nach Gefängnisausbruch in Haiti auf der Flucht

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Ein Blick auf das Gefängniss in Croix-des-Bouquets, einem Vorort der haitianischen Hauptstadt, am 25. Februar 2021, aus dem die Gefangenen entkommen sind.

Foto: REGINALD LOUISSAINT JR/AFP via Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Nach einem gewaltsamen Gefängnisausbruch in Haiti mit 25 Todesopfern sind mehr als 200 Häftlinge weiterhin auf der Flucht. Unter den Todesopfern seien sechs Gefängnisinsassen sowie der Leiter der Haftanstalt, sagte ein Regierungssprecher am Freitag (Ortszeit). Zudem hätten die Ausbrecher auf ihrer Flucht mehrere Zivilisten getötet.
„Divisionsinspektor Paul Hector Joseph, der für das Zivilgefängnis von Croix des Bouquets verantwortlich ist, wurde im Gefängnis getötet“, sagte Gary Desrosiers, der Sprecher der haitianischen Nationalpolizei, gegenüber AFP.
Insgesamt waren rund 400 Insassen am Donnerstag aus dem Hochsicherheitsgefängnis in Croix-des-Bouquets nahe der Hauptstadt Port-au-Prince ausgebrochen.
Bis Freitag wurde etwa die Hälfte der Ausbrecher wieder festgenommen. Nach den übrigen wurde nach Angaben des Sprechers noch gefahndet: „Manche von ihnen tragen Handschellen, sie werden nicht weit kommen.“
Die  Haftanstalt ist für maximal 872 Häftlinge ausgerichtet. Zum Zeitpunkt des Ausbruchs waren dort mit 1542 fast doppelt soviele Insassen untergebracht. (afp)

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