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Nach Syrien

Mutmaßlicher Islamist in Hamburg wegen Lieferung von Militärausrüstung vor Gericht

Vor dem Oberlandesgericht Hamburg muss sich ein Mann wegen Unterstützung einer ausländischen terroristischen Vereinigung verantworten. Er soll militärische Ausrüstung an die syrische Vereinigung Ahrar al-Scham geliefert haben.

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In Hamburg ist ein Mann der Lieferung von Militärausrüstung nach Syrien an eine salafistische Organisatio angeklagt. (Symbolbild).

Foto: picture alliance / Sven Hoppe/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Vor dem Oberlandesgericht Hamburg muss sich seit Montag ein Mann wegen Unterstützung einer ausländischen terroristischen Vereinigung verantworten. Er soll der Anklage zufolge zwischen Oktober 2012 und April 2014 die Lieferung von militärischen Ausrüstungsgegenständen an die als salafistisch eingestufte syrische Vereinigung Ahrar al-Scham selbst vorgenommen oder zumindest begleitet haben.
Die Gruppe kämpfte im syrischen Bürgerkrieg gegen Machthaber Baschar al-Assad sowie für eine islamistische Gesellschaftsordnung.

Lieferung im Konvoi

Im Oktober 2012 soll der Angeklagte in einem Konvoi mit fünf weiteren Fahrzeugen insbesondere Batterien und Ladegeräte für Drohnen über Griechenland nach Syrien transportiert haben. Im Dezember 2013 soll er zudem mit einem Krankenwagen, beladen mit Antennen, Routern und Ferngläsern, nach Syrien gefahren sein und im April 2013 mit einem Wagen erneut unter anderem Ferngläser, Generatoren und Ladegeräte nach Syrien gebracht haben.
Zum Prozessbeginn wurde am Donnerstag die Anklage verlesen. Der Angeklagte sagte nach Angaben eines Gerichtssprechers zunächst nicht aus. In dem Prozess sind weitere Verhandlungstermine bis Ende Mai angesetzt. (afp)

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