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Nur ein Spiel: Vermeintliche Geiselnahme durch Zwölfjährigen mit Waffe löst Spezialeinsatz der Polizei aus

Eine vermeintliche Geiselnahme durch einen Zwölfjährigen hat in Bremen einen Spezialeinsatz ausgelöst. Es war allerdings nur sein Spiel und eine Spielzeugpistole – möglicherweise muss die Familie die Einsatzkosten bezahlen.

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Beamte der Eliteeinheit GSG 9 der Bundespolizei während einer Übung (Symbolbild).

Foto: Boris Roessler/Archiv/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Eine vermeintliche Geiselnahme durch einen Zwölfjährigen hat in Bremen einen Einsatz von Spezialkräften der Polizei ausgelöst.
Mehrere Zeugen beobachteten nach Angaben der Beamten vom Dienstag, wie ein Junge am späten Montagabend einer Frau im Stadtteil Burglesum eine Waffe an den Kopf hielt und anschließend mit ihr in einem Wohnhaus verschwand. Die Polizei löste Großalarm aus und zog zahlreiche Einsatzkräfte zusammen. Auch Spezialkräfte wurden entsandt.
Vor Ort klärte sich die Lage allerdings schnell auf, sie erwies sich als völlig harmlos. Der Junge im Alter von zwölf Jahren hatte mit einer Spielzeugpistole auf der Straße gespielt, die mutmaßlich bedrohte Frau war seine 24-jährige Schwester. Die Polizei wollte nach eigenen Angaben prüfen, ob die Familie eventuell die Einsatzkosten tragen muss. (afp)

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