Polizei in Ulm und Neu-Ulm zieht zahlreiche aufgemotzte Autos aus dem Verkehr
Polizei gegen Tuning-Szene: In Ulm und Neu-Ulm prüfte die Polizei getunte Autos - und zog sofort einige davon aus dem Verkehr.

Ein Mann zeigt Führerschein und Fahrzeugschein bei einer Kontrolle.
Foto: iStock
Die Polizei in Ulm und Neu-Ulm ist gegen die sogenannte Tuning-Szene vorgegangen. Bei einer großangelegten Aktion seien 35 aufgemotzte Autos zur Kontrolle auf ein Ulmer Firmengelände gelotst und dort mit Hilfe von drei Sachverständigen geprüft worden, teilte die Polizei am Sonntag mit. Bei insgesamt 20 der Autos seien die Umbauten nicht zulässig gewesen, bei 16 dieser Autos erlosch als Folge sogar die Betriebserlaubnis.
Bei den Wagen, deren Betriebserlaubnis als Folge der Kontrolle erlosch, gab es vor allem Änderungen am Fahrwerk in einer nicht zulässigen Kombination mit den Rädern. Aber auch Änderungen an der Auspuffanlage führten zum Erlöschen der Betriebserlaubnis – die Autos waren zu laut.
Außerdem seien sechs Autos sichergestellt worden, erklärte die Polizei. Über diese Fahrzeuge werde nun ein Gutachten erstellt, da die Autos wegen der baulichen Veränderungen nicht mehr verkehrssicher waren.
Den Angaben zufolge gibt es in der Doppelstadt Ulm/Neu-Ulm seit längerer Zeit Probleme mit der Tuning- und Poserszene. Gerade in den Abendstunden und an Wochenenden gebe es Klagen von Anwohnern über laute Autos, unnötiges Hin- und Herfahren und Gefahren durch schnelles Fahren. (afp)
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