Schleuserbanden und Menschenhandel in Berlin: Großrazzia, 1.900 Beamte, Verdächtige multinational
1.900 Beamte im Einsatz gegen illegale Migration durch Banden: Menschenhandel und Einschleusen von Ausländern stehen im Mittelpunkt einer Groß-Razzia in ganz Berlin.

Berliner Morgen (Symbolbild).
Foto: Michael Kappeler/dpa
Wegen des Verdachts auf Menschenhandel zur Arbeitsausbeutung und bandenmäßige Einschleusung von Ausländern in das Baugewerbe durchsuchen derzeit 1.900 Beamte von Hauptzollamt und Bundespolizei im Auftrag der Staatsanwaltschaft Berlin über 100 Wohn- und Geschäftsanschriften in Berlin.
Das erklärte die Generalstaatsanwaltschaft in Berlin.
Aus dem Hauptzollamt Berlin hieß es gegenüber der „Bild“, dass die Maßnahmen noch den ganzen Tag andauern würden und: „Die Durchsuchungen finden im ganzen Stadtgebiet statt“, so Zollsprecher Michael Kulus, der Sprecher.
„Der Verdacht richtet sich gegen Verdächtige mehrerer Nationalitäten.“
(Michael Kulus, Hauptzollamt Berlin)
Festnahmen gebe es bisher keine. Aktuell gehe es um die Sicherung von Beweisen, erklärte der Sprecher. Details über die Orte der Einsätze gab man aus Sicherheitsgründen nicht an. Der Sprecher sprach allgemein von Baustellen und Geschäftsräume, sowie Büros von Steuerberatern. (red)
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