Steuererhöhung und Flüchtlingskrise: Die neuen Ängste der Deutschen

Epoch Times9. September 2021

Die Deutschen haben durch die Corona-Pandemie zunehmend Geldsorgen. Mehr als jeder Zweite befürchtet Steuererhöhungen oder Leistungskürzungen durch Corona, wie die R+V-Versicherung am Donnerstag zur Vorstellung ihrer Langzeitstudie „Die Ängste der Deutschen“ mitteilte.

Jeweils 50 Prozent fürchten sich laut Umfrage vor steigenden Lebenshaltungskosten und Kosten für Steuerzahler durch die EU-Schuldenkrise.

„Die Topängste zeugen vom Realismus der Befragten – und vom Vorrang ihrer materiellen Interessen“, erklärte Manfred Schmidt, Politikwissenschaftler an der Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg. Auf dem vierten Platz landete mit 45 Prozent die Überforderung des Staats durch Geflüchtete.

Sorge vor Wetterextremen auf Rekordhoch

Jeweils 43 Prozent machen sich Sorgen um Schadstoffe in Nahrungsmitteln und darum, im Alter ein Pflegefall zu werden. Mit 42 Prozent belegte die Angst vor Spannungen durch den Zuzug von Ausländern Platz sieben.

Die Angst vor Naturkatastrophen und Wetterextremen lag mit 41 Prozent auf Platz acht. Da die Umfrage vor den verheerenden Hochwassern in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen erstellt wurde, wurden nach Angaben von Brigitte Römstedt von der R+V-Versicherung im Nachgang tausend Menschen online befragt. Dabei stieg die Sorge vor Wetterextremen mit 69 Prozent auf ein Rekordhoch.

Politik und Wirtschaft

Mit 41 und 40 Prozent landeten die Angst vor Überforderung der Politiker und einer schlechten Wirtschaftslage auf den Plätzen neun und zehn. Im vergangenen Jahr hatte die Sorge vor einer schlechten Wirtschaftslage noch auf Platz vier rangiert.

„Offensichtlich sind die Befragten erleichtert, dass die Wirtschaft nach dem stärksten Einbruch in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland wieder in Schwung kommt“, erklärte Schmidt. Die Sorge vor einer schweren Corona-Infektion rangierte nun auf Platz 14.

Insgesamt blieben die Deutschen 2020 gelassen. Der Index aller Ängste sank auf 36 Prozent – den niedrigsten Wert seit Beginn der Umfrage 1992. Für die Erhebung wurden 2400 Menschen befragt. (afp/dl)



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