Kampf gegen sexuelle Gewalt: Denis Mukwege und Nadia Murad erhalten Friedensnobelpreis
Der Friedensnobelpreis wird in diesem Jahr an zwei Kämpfer gegen sexuelle Gewalt in bewaffneten Konflikten verliehen.

Nobelpreis-Medaille mit dem Konterfei von Alfred Nobel.
Foto: Kay Nietfeld/dpa
Denis Mukwege und Nadia Murad erhalten den Friedensnobelpreis im Jahr 2018. Das wurde am Freitag in Oslo mitgeteilt. Die beiden Menschenrechtsaktivisten würden für ihre Verdienste im Kampf gegen sexuelle Gewalt geehrt, hieß es zur Begründung.
Nadia Murad ist selbst Überlebende des Genozids an den Jesiden 2014. Mukwege gilt als weltweit führender Experte für die Behandlung von Verletzungen von Mädchen und Frauen, die durch Gruppenvergewaltigungen sowie durch gezielte physische Unterleibsschändungen verursacht wurden.
Für die Auszeichnung ist traditionell ein vom norwegischen Parlament bestimmtes fünfköpfiges Komitee zuständig. Die Verleihung findet seit 1901 jedes Jahr am Todestag Alfred Nobels, dem 10. Dezember, in Oslo statt. 2017 wurde der Friedensnobelpreis an die Internationale Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen (ICAN) verliehen. (dts)
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