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Länder zahlten 2018 ingesamt 340.000 Euro Entschädigung für Wolfsrisse

Seit der Rückkehr des Wolfs nach Deutschland vor rund 20 Jahren haben die Bundesländer einem Bericht zufolge knapp 1,1 Millionen Euro an Entschädigung für Nutztierrisse durch das Raubtier gezahlt.

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Seit der Rückkehr des Wolfs nach Deutschland vor rund 20 Jahren haben die Bundesländer einem Bericht zufolge knapp 1,1 Millionen Euro an Entschädigung für Nutztierrisse durch das Raubtier gezahlt. Das berichtete das Portal t-online.de am Freitag unter Verweis auf eigene Anfragen bei den zuständigen Ministerien der Ländern.
Seit der letzten identischen Abfrage vor einem Jahr erhöhte sich die Summe demnach von insgesamt 755.000 Euro um weitere 340.000 Euro. Die Summen schwanken je nach Vorkommen und Aktivitäten von Wölfen.
So zahlte Niedersachsen im vergangenen Jahr laut dem Portal 168.000 Euro, in Nordrhein-Westfalen waren es 11.000 Euro. Im Saarland und in Berlin gab es demnach noch gar keine Wolfsrisse.
In Deutschland waren 2000 erstmals wieder Wolfswelpen in freier Wildbahn geboren worden. Das Tier war hierzulande zuvor 150 Jahre lang ausgestorben. In den vergangenen Jahren nahm der Bestand stark zu, was zu wachsenden Konflikten mit Tierhaltern führt.
Laut „proplanta“ leben derzeit nach amtlichen Angaben allein in Brandenburg 38 Wolfsrudel. Ein Rudel besteht im Schnitt aus acht Tieren, darunter vier Welpen. (afp/sua)

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