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China, Pakistan und Afghanistan vereinbaren Zusammenarbeit in Anti-Terror-Kampf

China, Pakistan und Afghanistan wollen bei der Bekämpfung von Extremismus in der westchinesischen Region Xinjiang zusammenarbeiten. Xinjiang ist Heimat der muslimischen Minderheit der Uiguren.

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Chinas Armee in Urumqi, der Hauptstadt der muslimischen Uiguren in der Provinz Xinjiang, China, 2014.

Foto: GOH CHAI HIN/AFP/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

China, Pakistan und Afghanistan wollen bei der Bekämpfung von Extremismus in der westchinesischen Unruheregion Xinjiang zusammenarbeiten. „Wir haben vereinbart, bei der Bekämpfung von Terrorismus in all seinen Formen zu kooperieren“, sagte der afghanische Außenminister Salahuddin Rabbani am Dienstag in Peking bei einem Dreiertreffen mit seinen Kollegen aus China und Pakistan.
Xinjiang im Westen Chinas ist Heimat der muslimischen Minderheit der Uiguren und häufiger Schauplatz von Anschlägen. Die chinesische Regierung macht oft uigurische „Separatisten“ für die Taten verantwortlich, unter anderem die Gruppierung Islamische Bewegung Ostturkestan (Etim).
Peking befürchtet, dass Extremisten aus Xinjiang in den angrenzenden Ländern Afghanistan und Pakistan Rückzugsgebiete finden.
Der afghanische Außenminister Rabbani bekräftigte am Dienstag, sein Land werde den „entschiedenen Kampf gegen Etim und ihre Unterstützergruppen und Netzwerke“ fortsetzen. Der chinesische Chefdiplomat Wang Yi sagte, Xinjiang solle als Basis für die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Afghanistan und Pakistan genutzt werden.
China will mit massiven Investitionen die Straßen- und Schienenverbindungen zwischen Asien und Europa ausbauen. Die Routen führen auch durch Afghanistan und Pakistan. (afp)

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