Japan: Ministerpräsident nach „Rauchbombe“ bei Rede in Sicherheit gebracht

Japans Ministerpräsident Fumio Kishida ist Medienberichten zufolge vom Ort einer Rede in der Hafenstadt Wakayama evakuiert worden, nachdem eine Explosion zu hören war.
Japans Premier Fumio Kishida reist offenbar heute in die Ukraine.
Japans Premier Fumio Kishida.Foto: Uncredited/Kyodo News/AP/dpa
Epoch Times15. April 2023

Wie die Nachrichtenagentur „Kyodo“ und weitere Medien am Samstag berichteten, sei offenbar eine „Rauchbombe“ geworfen worden. Es gebe jedoch keine Hinweise auf Verletzte oder Schäden.

Der Fernsehsender NHK berichtete, eine Person sei festgenommen worden. Der Regierungschef sei unverletzt. Der Sender zeigte Bilder von Sicherheitsleuten und Polizisten, die eine Person festhielten, während die Menge auseinander jagte.

Es gab zunächst keine offizielle Bestätigung des Vorfalls. Die Polizei vor Ort wollte sich nicht äußern.

NHK zitierte jedoch Regierungschef Kishida mit den Worten, die Polizei untersuche die Einzelheiten. Er wolle sich dafür entschuldigen, dass er „viele Menschen beunruhigt und in Schwierigkeiten gebracht“ habe, sagte Kishida demnach. Er teilte laut NHK zudem mit, dass er seine Wahlkampftour nach dem Zwischenfall fortsetzen werde. „Es findet eine für unser Land wichtige Wahl statt, und wir müssen zusammenarbeiten und die Sache durchziehen“, sagte der Ministerpräsident.

Nach der Ermordung des früheren Ministerpräsidenten Shinzō Abe im Juli 2022 hat Japan seine Sicherheitsvorkehrungen erhöht. Im Mai soll in Hiroshima das Treffen der Staats- und Regierungschefs der G7-Staaten stattfinden.(afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion