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Regierungskritischer Journalist in Honduras auf offener Straße hingerichtet

In kaum einem Land der Welt gibt es so viel Gewalt wie in Honduras. Mancherorts liegt die Mordrate bis zu 20 Mal höher als im internationalen Durchschnitt.

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Zwei Mitglieder der Jugendbande Mara Salvatrucha "MS-13" in Tegucigalpa, Honduras (Symbolbild).

Foto: ELMER MARTINEZ/AFP/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

In Honduras ist ein regierungskritischer Journalist auf offener Straße niedergeschossen worden. Nach Polizeiangaben starb Leonardo Gabriel Hernández kurz nach dem Angriff am Sonntag im Krankenhaus. Der 54-Jährige moderierte unter anderem die Fernsehsendung „El Pueblo Habla“ (Das Volk spricht). Die Tat geschah in der Stadt Nacaome, rund hundert Kilometer südlich von der Hauptstadt Tegucigalpa.
In kaum einem Land der Welt gibt es so viel Gewalt wie in Honduras. Mancherorts liegt die Mordrate bis zu 20 Mal höher als im internationalen Durchschnitt. Nach Angaben der Menschenrechtskommission des zentralamerikanischen Landes wurden seit 2001 allein 77 Menschen aus der Medienbranche ermordet. In 92 Prozent der Fälle gab es weder Ermittlungen noch eine Strafe. (afp)

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