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Russland verhandelt mit IS-Miliz in Syrien über entführte Drusen

Vertreter Russlands haben Verhandlungen mit dem IS über die entführten Drusen aus der südsyrischen Provinz Suweida aufgenommen.

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Russische Einheit in Daraa, Syrien.

Foto: MOHAMAD ABAZEED/AFP/Getty Images

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Vertreter Russlands haben Verhandlungen mit der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) über die entführten Drusen aus der südsyrischen Provinz Suweida aufgenommen.
Wie der drusische Geistliche Scheich Jussef Dscharbuh am Freitag der Nachrichtenagentur AFP sagte, führt Russland die Gespräche über die Freilassung der 30 Frauen und Kinder, die vergangene Woche aus einem Dorf in Suweida verschleppt worden waren, in Abstimmung mit der syrischen Regierung.
Laut der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte verlangt die sunnitische Extremistengruppe insbesondere die Freilassung von IS-Kämpfern, die bei Gefechten in der südlichen Provinz Daraa gefangen genommen wurden. Die Angaben der Beobachtungsstelle können nicht unabhängig geprüft werden.
Die Regierungstruppen gehen in Daraa seit Wochen gegen die IS-Miliz vor und vertrieben am Mittwoch deren Kämpfer aus den letzten Dörfern in Daraa. Derzeit verfolgen sie die letzten versprengten Kämpfer in dem Gebiet an der jordanischen Grenze.
Womöglich um Druck von ihren Kampfgefährten in Daraa zu nehmen, griff die IS-Miliz am 25. Juli die Provinzhauptstadt Suweida und umliegende Dörfer an. Bei der Serie koordinierter Anschläge in der mehrheitlich von der religiösen Minderheit der Drusen bewohnten Region östlich von Daraa wurden mehr als 265 Menschen getötet, ein Großteil davon Zivilisten. Es war der blutigste Tag in der Region seit Beginn des Kriges 2011. (afp)

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