Trudeau: Jüdische Abgeordnete sympathisiert mit „Hakenkreuz-Schwenkern“

Der kanadische Premierminister Justin Trudeau und die jüdisch-kanadische Abgeordnete Melissa Lantsman gerieten bei einer Parlamentssitzung letzten Mittwoch verbal aneinander.
Titelbild
Die jüdische MP Melissa Lantsman wurde von Premierminister Trudeau beleidigt.Foto: Screenshot YouTube, FoxNews
Epoch Times21. Februar 2022

Im Zusammenhang mit den Trucker-Protesten in Kanada warf Premierminister Justin Trudeau der Abgeordnete Melissa Lantsman vor, sie würde mit „Hackenkreuz-Schwenkern“ sympatisieren. Der Fall schlug nicht nur im Parlament Wellen, sondern wurde noch am selben Tag vom Fernsehsender „FoxNews“ berichtet, der Lantsman zum Vorfall exklusiv interviewte.

Das kanadische Parlament debattierte am Mittwoch bei einer Sitzung über den am Montag von Trudeau ausgesprochenen nationalen Notstand. Mit dem Ausrufen des Kriegsrechts reagiert der Premierministers auf die bereits seit drei Wochen andauernden Anti-Maßnahmen-Proteste der „Freedom Trucker“.

Während Lantsman das Vorgehen des Premierministers während der Sitzung kritisierte, beschuldige Trudeau die Abgeordnete, sie würde mit den Lkw-Fahrern in Ottawa sympathisieren, „die Hakenkreuze schwenken“.

Melissa Lantsman ist jüdischer Abstammung. Ihre Vorfahren haben damals den Holocaust der Nationalsozialisten überlebt. Trudeaus Äußerungen sorgten für scharfe Kritik und Verärgerung unter den anwesenden Parlamentariern. Spätere Forderungen seitens der Abgeordneten nach einer Entschuldigung bei Lantsman lehnte Trudeau jedoch ab.

Hitzige Parlamentssitzung

Lantsman sagte während der Parlamentssitzung: „Wenn die Kanadier ihrer Regierung vertrauen sollen, muss die Regierung auch den Kanadiern vertrauen‘, sagte Trudeau 2015. Sechs Jahre später ruft er einen ungerechtfertigten nationalen Notstand aus.“

Trudeau hingegen rechtfertigte den Nationalen Notstand. Er und seine Regierung wollten mit der Maßnahme die Kanadier unterstützen, damit sie ihre Arbeitsplätze und die ihr Leben zurückbekommen.

Gegenüber „FoxNews“ übte Lantsman scharfe Kritik am Premierminister:

„Er spaltet, keilt und stigmatisiert die Kanadier jeden Tag. Und heute sah ganz Kanada einen G7-Premierminister, der eine jüdische Abgeordnete beleidigte. Dann ging er einfach, ohne sich zu entschuldigen“, so die Politikern.

Lantsman befürwortet weitere Lockerungen. Kanada habe eine der höchsten Impfquoten und äußerst strenge Corona-Maßnahmen. (mf)



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