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Bei unrechtmäßigen Flügen

Trump für Abschuss russischer Flugzeuge in NATO-Luftraum

US-Präsident Donald Trump befürwortet den Abschuss russischer Flugzeuge, wenn diese unrechtmäßig den Luftraum eines NATO-Staates verletzen. Das äußerte er bei einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj am Rande der UN-Vollversammlung.

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US-PräsidentTrump traf sich am Rande der UN-Vollversammlung mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj.

Foto: Evan Vucci/AP/dpa

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Lesedauer: 2 Min.

US-Präsident Donald Trump befürwortet den Abschuss russischer Flugzeuge, wenn diese unrechtmäßig in den Luftraum von NATO-Staaten eindringen sollten.
Auf die Frage einer Journalistin, ob er der Ansicht sei, dass NATO-Staaten russische Flugzeuge bei Verletzung ihres Luftraumes abschießen sollten, sagte er: „Ja, das bin ich“.
Trump äußerte sich bei einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj am Rande der UN-Vollversammlung in New York. Dabei wich er der Frage aus, ob er glaube, dass der russische Präsident Wladimir Putin trotz der jüngsten Eskalationen zu einem Friedensschluss bereit sei. „Ich werde es Ihnen in etwa einem Monat sagen, okay?“
In Berlin äußerte sich auch Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) zu den Verletzungen des NATO-Luftraums durch Russland, er wies Forderungen nach einem Abschuss russischer Flugzeuge zurück.
Die NATO warnte Russland jüngst unter Androhung von Gewalt vor Luftraumverletzungen. Das Bündnis würde im Einklang mit dem Völkerrecht alle notwendigen militärischen und nichtmilitärischen Mittel einsetzen, um sich zu verteidigen und Bedrohungen aus allen Richtungen abzuschrecken, hieß es in einer nach Beratungen in Brüssel veröffentlichten Erklärung aller 32 NATO-Staaten.

Polen bereit zum Abschuss von Flugzeugen und Raketen

Polens Regierungschef Donald Tusk hatte gestern polnischen Medienberichten zufolge bei einer Pressekonferenz angekündigt, seine Regierung sei bereit, die Entscheidung zu treffen, Flugobjekte abzuschießen, die in polnisches Territorium eindringen und eine Bedrohung darstellen könnten.
Anders verhalte es sich in weniger eindeutigen Situationen. Dann müsse man vorsichtiger vorgehen und zweimal überlegen, bevor man eine Entscheidung treffe, die zu einer ernsthaften Eskalation des Konflikts führen könne.
Tusk betonte die Rolle der Verbündeten. Polen müsse sicher sein, dass diese den Vorfall genauso behandelten und Warschau im Falle einer Eskalation des Konflikts nicht allein dastehe. (afp/dpa/ks)

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