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Wahltage: Tschechen wählen neuen Präsidenten

Die Tschechen wählen am Freitag und Samstag einen neuen Präsidenten. Bei der ersten Runde der Wahl treten insgesamt neun Kandidaten an, darunter Amtsinhaber Milos Zeman. Die zweite Wahlrunde ist für den 26. und 27. Januar geplant.

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Diese Zusammenstellung zeigt den amtierenden tschechischen Milos Zeman (L, 9. September 2014 in Paris) und seine wichtigsten Herausforderer für die Präsidentschaftswahlen 2018: Pavel Fischer (oben L, 2. Januar 2018 in Prag), Mirek Topolanek (oben R, 2. Januar 2018 in Prag), Michal Horacek (unten L, 9. Februar 2017 in Prag) und Jiri Drahos (unten R, 3. November 2017 in Prag). Fotos: PATRICK KOVARIK, MICHAL CIZEK/AFP/AFP/Getty Images

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Die Tschechen wählen am Freitag (08.00 Uhr) und Samstag einen neuen Präsidenten. In der ersten Runde der Wahl treten insgesamt neun Kandidaten an, darunter Amtsinhaber Milos Zeman.
Der 73-jährige Staatschef und Ex-Kommunist war nach 1989 Chef der Sozialdemokratischen Partei, Parlamentspräsident und Regierungschef. Seit 2013 ist Zeman Präsident, er bewirbt sich um eine zweite fünfjährige Amtszeit. Eine mögliche Stichwahl ist für den 26. und 27. Januar geplant.
Auf Platz zwei in den Umfragen hinter Zeman liegt der Chemiker und Ex-Vorsitzende der tschechischen Akademie der Wissenschaften, Jiri Drahos. Die Anhänger des 68-Jährigen finden sich unter proeuropäischen Wählern und der Stadtbevölkerung.
Drahos befürwortet die EU- und Nato-Mitgliedschaft Tschechiens, lehnt aber wie alle anderen Präsidentschaftskandidaten die EU-Verteilungsquote für Flüchtlinge ab. Einige Umfragen deuten darauf hin, dass er der Einzige ist, der Zeman in der Stichwahl schlagen könnte. (afp)

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