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Ukraine-Krieg

Ukraine greift erneut Raffinerien in Russland mit Drohnen an

Der Konflikt in der Ukraine ist auch ein Abnutzungskrieg. Kiew setzt dabei darauf, die Ölverarbeitungsanlagen Russlands zu erreichen. Erneut gibt es Schläge gegen Raffinerien.

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Wolgograd in russland: Blick auf das Industriegebiet der Fabrik „Roter Oktober“ (2015).

Foto: Madhourse/iStock

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Lesedauer: 1 Min.

Die Ukraine hat Raffinerien in zwei russischen Regionen nahe der Wolga mit Drohnen angegriffen. In der Nacht sei die Millionenstadt Wolgograd beschossen worden, teilte Gouverneur Andrej Botscharow mit. Seinen Angaben nach gab es lediglich geringere Schäden an einigen Wohnhäusern wegen herabfallender Drohnentrümmer.
Das ukrainische Militär behauptet einen Treffer in der dortigen Raffinerie. „Vorläufigen Informationen nach wurde die Arbeit der Raffinerie gestoppt“, teilten die Spezialkräfte der ukrainischen Armee bei Telegram mit. Unabhängig überprüfen lassen sich die Angaben nicht.
Die Raffinerie in Wolgograd gilt als eine der größten Ölverarbeitungsanlagen Russlands und wurde bereits in der Vergangenheit bei Angriffen beschädigt. Sie produziere auch Treibstoff für die russische Armee, hieß es zur Begründung der Angriffe aus Kiew.

Baschkortostan ebenfalls angegriffen

Eine weitere Attacke gab es am Morgen auf die benachbarte Region Baschkortostan. In der Stadt Salawat sei ein zu Gazprom gehörender Chemiebetrieb von zwei Drohnen getroffen worden, bestätigte das Oberhaupt der Region, Radi Chabirow, den Angriff.
„Derzeit löschen wir das Feuer, alle Einsatzkräfte sind vor Ort“, Tote und Verletzte habe es nicht gegeben, schrieb er auf Telegram. Das Ausmaß der Schäden müsse noch geprüft werden.
Das russische Militär hat nach eigenen Angaben in der Nacht zum Donnerstag 43 ukrainische Drohnen abgefangen, darunter knapp ein Dutzend im Gebiet Wolgograd. (dpa/red)

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