Abschiebungen im ersten Halbjahr auf absolutem Tiefststand

Titelbild
Eine Abschiebung.Foto:  Patrick Seeger/dpa
Epoch Times6. August 2020

Die Zahl der Abschiebungen aus Deutschland ist laut einem Zeitungsbericht im Zuge der Corona-Pandemie im ersten Halbjahr auf einen Tiefstand gesunken.

4616 Menschen wurden in den ersten sechs Monaten abgeschoben, wie die „Neue Osnabrücker Zeitung“ („NOZ“) in ihrer Donnerstagsausgabe unter Berufung auf Angaben des Bundesinnenministeriums berichtet. Im entsprechenden Vorjahreszeitraum waren es noch 11.496 Menschen und damit weit mehr als doppelt so viele gewesen.

In 362 Fällen zwischen Januar und Juni benutzten die Einsatzkräfte demnach Gewaltmittel, um Ausländer abzuschieben. 448 versuchte Abschiebungen seien gescheitert, heißt es der Zeitung zufolge in einer Antwort des Innenministeriums auf eine Anfrage der Linksfraktion. In 74 Fällen hätten Piloten oder Fluggesellschaften die Beförderung verweigert.

Die Linken-Abgeordnete Ulla Jelpke forderte wegen der Corona-Pandemie einen kompletten Abschiebestopp. Es sei „unverantwortlich“, dass die Behörden trotz der fortdauernden Pandemie „die Abschiebemaschinerie wieder zum Laufen zu bringen“ versuchten, sagte sie der „NOZ“. Um die Gesundheit der betroffenen Menschen nicht zu gefährden, müssten Bund und Länder bis auf Weiteres alle Abschiebungen stoppen.

Die Corona-Pandemie ließ der Zeitung zufolge im ersten Halbjahr nicht nur die Zahl der Abschiebungen stark sinken, sondern auch die Zahl der Zurückweisungen an den Grenzen hochschnellen. 12.188 Menschen seien laut Innenministerium an der Einreise gehindert worden. Das waren demnach fast so viele wie im gesamten vergangenen Jahr, als 13.689 Menschen an den Grenzen abgewiesen wurden.

Zu den wichtigsten Gründen der Zurückweisungen zählte den Angaben zufolge „eine Gefährdung der öffentlichen Gesundheit“. Im Vorjahr war noch das Fehlen gültiger Reisedokumenten der Hauptgrund gewesen. (afp)



Unsere Buchempfehlung

Alle Völker der Welt kennen den Teufel aus ihren Geschichten und Legenden, Traditionen und Religionen. Auch in der modernen Zeit führt er – verborgen oder offen – auf jedem erdenklichen Gebiet seinen Kampf gegen die Menschheit: Religion, Familie, Politik, Wirtschaft, Finanzen, Militär, Bildung, Kunst, Kultur, Medien, Unterhaltung, soziale Angelegenheiten und internationale Beziehungen.

Er verdirbt die Jugend und formt sich eine neue, noch leichter beeinflussbare Generation. Er fördert Massenbewegungen, Aufstände und Revolutionen, destabilisiert Länder und führt sie in Krisen. Er heftet sich - einer zehrenden Krankheit gleich - an die staatlichen Organe und die Gesellschaft und verschwendet ihre Ressourcen für seine Zwecke.

In ihrer Verzweiflung greifen die Menschen dann zum erstbesten „Retter“, der im Mantel bestimmter Ideologien erscheint, wie Kommunismus und Sozialismus, Liberalismus und Feminismus, bis hin zur Globalisierungsbewegung. Grenzenloses Glück und Freiheit für alle werden versprochen. Der Köder ist allzu verlockend. Doch der Weg führt in die Dunkelheit und die Falle ist bereits aufgestellt. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion