Nach Filz-Vorwürfen: Michael Schäfer verzichtet auf dena-Job

Nach Vorwürfen der Vetternwirtschaft im Bundeswirtschaftsministerium gibt es personelle Konsequenzen.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne).
Vorwürfe der Vetternwirtschaft im Hause des Bundeswirtschaftsministers Robert Habeck (Grüne).Foto: Frank Molter/dpa
Epoch Times9. Mai 2023

Der Grünen-Politiker Michael Schäfer wird seinen Posten als Geschäftsführer der bundeseigenen Energie-Agentur dena wohl nicht antreten. Das berichtet die „Bild“. Demnach will sich Schäfer von seinem Vertrag zurückziehen.

„Es ist doch klar, dass beim neuen Verfahren das Ergebnis nicht wieder Michael Schäfer heißen kann, egal wie gut er ist“, zitiert die Zeitung eine mit den Vorgängen vertraute Person. Deshalb habe man mit Schäfer vereinbart, vom Vertrag zurückzutreten. Ebenfalls sei vereinbart worden, dass er auf eine Entschädigung verzichtet, schreibt die „Bild“ weiter.

Eigentlich sollte Schäfer ab dem 15. Juni 2023 Andreas Kuhlmann als Vorsitzender der dena-Geschäftsführung ablösen. Nach Vorwürfen der Vetternwirtschaft im Bundeswirtschaftsministerium sollte das Verfahren zur Neubesetzung der dena-Geschäftsführung allerdings neu aufgesetzt werden. Hintergrund ist, dass Staatssekretär Patrick Graichen Mitglied der Findungskommission war – Schäfer war Graichens Trauzeuge. (dts/red)



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