Zahl der Abschiebungen erneut gesunken

Die Bundesregierung hat ihr Ziel, mehr abgelehnte Asylbewerber abzuschieben, nicht erreicht. Ganz im Gegenteil.
Titelbild
Symbolbild.Foto: istockphoto/den-belitsky
Epoch Times4. Februar 2019

Ungeachtet des Ziels der Bundesregierung, mehr abgelehnte Asylbewerber abzuschieben, sind die Zahlen einem Bericht zufolge im vergangenen Jahr erneut leicht gesunken. Gab es 2017 noch 23.966 Abschiebungen, waren es im vergangenen Jahr nur noch rund 23.500, wie die „Welt“ am Montag unter Angaben des Bundesinnenministeriums berichtete. 2016 hatte die Zahl noch bei 25.375 gelegen.

Noch deutlicher war der Rückgang den Angaben zufolge bei der geförderten freiwilligen Ausreise. Hier halbierte sich die Zahl der Anträge nahezu und sank von 29.500 in 2017 auf 15.962 im vergangenen Jahr. Im Jahr 2016 hatte es noch 54.000 freiwillige Ausreisen gegeben.

2016 waren mehr als zwei Drittel der damals über 54.000 freiwilligen Ausreisen auf die südosteuropäischen Staaten Albanien, Bosnien-Herzegowina, Serbien, Montenegro, Mazedonien und Kosovo entfallen.

2018 betraf noch ein Drittel der knapp 16.000 Ausreisen diese Länder. Wichtigster Zielstaat im vergangenen Jahr war der Irak mit 1834 geförderten Ausreisen vor Albanien mit 1562 und Russland mit 1371 Ausreisen. (afp)

Hinweis der Liebe Leser, leider müssen wir vorläufig die Kommentarfunktion schließen. Wir können die Moderation aktuell nicht gewährleisten. Wir danken für ihr Verständnis.



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion